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Учебное пособие 700247.doc
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Indisches Schrifttum

ält. Rigweda (1500 v. Chr.)

ält. Brahmanas (1000 v.Chr.8/7 Jh.), Buddha (7/6 Jh.), Älteste Teile Mahabharata und des Palikanons (470/400), Bhagavadgita und Sawitri (3 Jh.), Ashoka (2 Jh.), Patanjali (1 Jh.) u.a.

Patanjali:

  • Der Yoga ist die Unterdrückung der Funktionen des Bewusstseins.

  • Der Yoga ist das Zur- Ruhebringen der Bewegungen der "inneren Welt".

  • Krankheit, Apathie, Zweifel, Unbesonnenheit, Trägheit, Nichtentsagung, irrige Ansichten, Ermangelung der Yogastufen und Unbeständigkeit sind die Zerstreuungen des Geistes, und sie bilden Hindernisse.

  • Begriffliches Denken stützt sich auf Wort-Erkennen und ist sachleer (ebenda, 118-119).

Autoren:

Rama-Candra, Kabir, Rab. Tagor (1861-1941), Vivikananda (1862-1902), Gandi (1868-1948), Ramana (1879-1949), Nehru (1889-1964) u.a.

Swami Vivikananda (1862-1902)

  • Glück und Unglück sind Ketten, die eine aus Gold, die andere aus Eisen, aber beide fesseln uns mit gleicher Stärke und hindern aus, unser wahres Wesen zu erkennen (ebenda, 172-173).

  • Lassen wir Name und Form fallen, so gibt es nur einen Ozean. Ebenso ist dieses Weltall nur ein einziges Sein. Wie sich die eine Sonne in Millionen von Wassertropfen vollkommen widerspiegelt, so spiegelt sich die eine Seele, das eine Selbst, das eine Sein in zahllosen Namen und Gestalten wider und erscheint daher vielfach. ( ebenda, S. 172)

Tibetisches Schrifttum

Padma (8 Jh.), Sambhava (8 Jh.), Mila Raspa (11 Jh.), Phadampa (um 1100), Sangay(11 Jh.), Dalai Lama (1935) u.a.

Dalai Lama:

  • Schmerz ist dazu da, um an ihm Freude zu messen.

  • Wenn wir in Leid geraten, hat dies seine weit in der Vergangenheit zurückliegenden Gründe. Alle Lust und alles Leid haben ihre Ursachen im Geiste, und die Religionen sind notwendig, weil wir ohne sie unseren Geist nicht zu beherrschen vermögen (ebenda, 216-217).

Chinesisches Schrifttum

Shi –King, J. Ging (8/7 Jh.), Konfuzius, Lao tse (6/4 Jh.), Mo-ti 6/4 Jh.), Yen Yü (um 1200), Tang Hsiao- Ju (14 Jh.), Kinkukikuan (16 Jh.), Meister Dsi (18/19 Jh.) u.a.

Konfuzius:

  • Wer nicht das Ferne bedenkt, dem ist Betrübnis nahe.

  • Maß und Mitte sind der Höhepunkt menschlicher Naturlage.

  • Weisheit macht frei von Zweifeln, Sittlichkeit macht frei von Leid, Entschlossenheit macht frei von Furcht (S. 228-229).

Japanisches Schrifttum

Schinkokinschu (1205), Kenko (13/14 Jh.), Issa (18/19 Jh.), Mutsuhito (19-20 Jh.), D.T. Suzuki (1870), Junui Kitajama (1904-1962), Dsamu Dazei (1909-1948), T. Hasumi (1923) u.a.

Dsamu Dazei:

Ich glaube, daß das, was man die "Angst des Jahrhunderts" nennt, nichts weiter als die Angst der Menschen voreinander ist, die Missachtung aller Menschenrechte, aller Grundsätze, die Vereitelung aller Bemühungen, die Leugnung des Glücks, die Schändung der Schönheit und Ehre (ebenda, S. 354)

T. Hasumi:

  • Worte selbst sind noch nicht Kunst. Die Seele verleiht den Worten einen neuen Sinn, sie sucht in den neuen Formen die Harmonie der seelischen und kosmischen Erscheinung aufzudecken.

  • Das Schöne ist das Prinzip des Kosmos. Ein blinkender kleiner Stern am Firmament, eine bescheidene, duftende Blume auf einer Wiese oder Wolkenstreifen in der Bläue des Himmels verkörpern das Schöne.

  • In der reinen Seele offenbart die Welt die Tiefe des Schönen. Man dichtet mit Worten Unsagbares. – Ein Wort, eine Zeile verkörpern den absoluten Sinn des Kosmos und der Seele.

  • Das Anordnen der Wörter bedeutet für uns einen Schritt auf dem Wege zur absoluten ästhetischen Welt der Seele. Das ist der "Weg der Dichtung".

  • Das Schaffen der Dichtung ist die seelische Entfaltung der Persönlichung, die im NICHTS, mit anderen Worten: in GOTT wurzelt .(ebenda, S. 355)