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Учебное пособие 700247.doc
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Römisches Schrifttum

Cicero (106/143), Cäsar (100/44), Lukrez (96/55), Vergil (70/19), Horaz (65/8), Livius (59 v./17 n.), Tibull (54 v. /19 v/), Ovid (43 v./17 n.), Seneca (4 v./65 n.), Petronius (10 n. /66 n.), Persius (34/62), Tacitus (55/120), Juvenal (58/140), Marc Aurel (121/180), Justinian (483/565) u.a.

Cicero:

  • Die Philosophie ist das größte Geschenk, welches die Götter dem Menschengeschlecht je gemacht haben.

  • Suche nicht andere, sondern dich selbst zu übertreffen.

  • Wir Menschen haben ein für allemal in dem natürlichen Gedanken hinlänglichen Trost, dass wir außerstande sind, irgendein Los abzuweisen, das mit unserer Natur unzertrennbar verbunden ist (S. 163).

  • Volk ist nicht jede Vereinigung von Menschen, die auf jede nur denkbare Weise sich wie eine Herde zusammengeschart hat, sondern der Zusammenschluss einer größeren Menschenzahl, die auf der Grundlage einer Rechtsvereinbarung und einer Interessengemeinschaft erfolgt ist (A. Grunov 1963, S.163).

Christliches Schrifttum

Markus; Matthäus, Jakobus, Johannes, Paulus, Lukas (4 v./65 n.), Clemens von Alex. (150/215), Tertullian (150/215), Origines (185/253), Sybylinische Sprache (1./5. Jh.) Konstantin der Große (280-337), Ambrosius (340/397), Pelagius, (354/430), Augustinus (354/430), Gregor der Große (540/604) u.a.

Augustinus:

  • Alles altert, alles endet. Und was entsteht und strebt zu sein, je mehr das wächst, um zu sein, so mehr eilt es, nicht zu sein… (ebenda, S. 277).

  • Wo der Mensch gefallen ist, dort muss er sich aufrichten, um wieder hochzukommen. (ebenda, S. 276).

  • Keiner wird besiegt, solange ihm nicht vom Gegner das, was er liebt, fortgenommen wird. Wer daher allein das liebt, was ihm nicht fortgenommen werden kann, der ist zweifellos unbesiegbar (ebenda, S.277).

Gregor der Große

Der Mensch ist in gewisser Weise alles (homo quodammodo omnia); der Mensch, der Mikrokosmos (Welt im Kleinen), ist auch ein Makrokosmos, ein vollständiges, aber kleines Universum, das in sich trägt: die unbelebte Ordnung der Mineralien, die belebte Ordnung der Pflanzen und Tiere, und die geistige, die spirituelle Ordnung, die den Menschen, den Engeln und Gott gemeinsam ist. (In: U.Becker 1992)

Aphorismen aus Iran, Indien, Tibet, China, Japan

(aus: Führende Worte von Alfred Grunow, Band IV, Berlin: Haude&Spenersche Verlagsbuchhandlung, 1963)

Lebensweisheit und Weltanschauung von Denkern und Dichtern Asiens Lehren und Weisungen des Vorderen Orients, Indiens und Fernen Ostens.

Iranisches Schrifttum

Zarathustra (7/6 jh. 630/553)

Islam: Hamasa, Koran (7.Jh.), 1001 Nacht (persisch), all –Halladsch (9. Jh.), Firdausi, Attar, Ibn Hazm (10.Jh.), Nizamulmulk, al Mutamid (11.Jh). u.a.

Tausendundeine Nacht:

  • Was dir geschieht ist dir vom Gott beschieden;

  • Doch deines Schicksals Wurzel ist dein Tun.

  • Die Rede ist wie ein Pfeil; wenn der abgeschossen ist, so kann niemand ihn zurückbringen.

  • Das Gebet ist das Band zwischen dem Diener und seinem Herrn, und zehn Vorzüge ruhen in ihm:

Es erleuchtet das Herz,

es verklärt das Gesicht,

es erregt des Barmherzigen Wohlgefallen,

es ärgert Satan,

es wehrt die Prüfung ab,

es schirmt vor dem Übel der Feinde,

es vermehrt Gottes Barmherzigkeit,

es wehrt der rächenden Strafe,

es bringt den Diener seinem Herrn nahe

und bewahrt vor schamlosen und verworfenem Tun (ebenda, S.30-31).