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Учебное пособие 700247.doc
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Pronomina als Stilelemente

Personalpronomina45 vermögen insbesondere die persönlichen Beziehungen der Identifizierung mit einem Kollektiv oder der Distanzierung von einer Persongruppe zu verdeutlichen z. B.

wir sind sie.

Du und ich und ihr – wir alle

Modaladverbien

Abschließend seien hier noch einmal einige Modaladverbien in Erinnerung gerufen, die als

  • Würzwörter,

  • Einfühlungs- - und Erlebniswörter,

  • Mittel der Satzbelebung,

  • informationsverstärkende und –steuernde Sprachimpulse besonders in der mündlichen Rede

  • die unmittelbare "Hinwendung von Mensch zu Mensch",

  • Anteilname,

  • persönliches Interesse, Ungeduld, Zweifel, Erstaunen, Überraschung oder

  • Einschränkung ausdrücken;

(z. B. aber, auch, bloß, denn eben, eigentlich, etwa, halt mal, noch, nur, ruhig, schon, überhaupt, vielleicht, wohl, gerade, gar, gleich also etc.)

Fehlen sie, so wirkt die Rede sachlich und nüchtern, auch unverbindlich, unpersönlich.

Werden sie zu häufig gebraucht, so wirkt die Rede stark subjektiv, ja erhält zuweilen Nuancen des Weichlichen und der Unentschlossenheit.

Empfohlene Literatur

Admoni, Wladimir Gr. (1966): Der deutsche Sprachbau. Moskau/Leningrad.

Faulseit, Dieter und Kühn , G. (1968): Stilistische Mittel und Möglichkeiten der Deutschen Sprache. Leipzig.

Fleischer, Wolfgang; Michel, Georg; Starke, Gunter (1975/1996): Stilistik der deutschen Gegenwartssprache. 2. Aufl. Frankfurt a.M. u.a.: Lang.

Fomina, Sinaida (2002): Риторика. Rhetorik. Ars bene dicendi. Воронеж : ВГУ.

Moskalskaja, Olga J. (1971): Grammatik der deutschen Gegenwartsprache. Moskau.

Naer , Nina ( 2006): Stilistik der deutschen Sprache. M.: Vysšaja škola, 2006.

Riesel, Elise; Schendels, Evgenia (1975): Deutsche Stilistik. Moskau: Hochschulverlag.

Schmidt, W. (1967) Grundfragen der deutschen Grammatik. Berlin.

Schneider , W. (1967): Stilistische Deutsche Grammatik. Wien.

ТБ – 5 Стилистический синтаксис

Lektion № 6 Grammatische Stilelemente. Syntax und Stilistik

Fragen: 1. Syntax und Stilistik. 2. Der Umfang der Sätze. 3.Möglichkeiten der Verknüpfung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen[3.1. Koordination: Aufzählung: a) Asyndeton: Klimax; Antiklimax, Akkumulation, Amplifikation; b) Polysendoton; c) Geordnete Aufzählung; 3.2. Subordination (Hypotaxe) a) Periode; b) Schachtelsätze].

1. Syntax und Stilistik

Auch das grammatische Teilsystem der deutschen Gegenwartssprache hält synonymische Ausdrucksmittel bereit, unter denen der Sprecher, Schreiber bei der Darstellung eines Sachverhalts auswählen kann46.

Den engen Zusammenhang zwischen Syntax und Stilistik haben Stilforscher wiederholt hervorgehoben. So haben R. M. Meyer

  • die Stilistik "eine vergleichende Syntax" (Meyer, 1913) und L. Spitzer

  • die Syntax eine "gefrorene Stilistik" genannt.

Es wird aber auch stets die Wechselbeziehungen zwischen Satzbau und Wortschatz zu berücksichtigen: von den Fügungspotenzen der Wörter, auch ihren semantischen Kombinationsmöglichkeiten hängt es ab, in welcher Weise sie zu Konstruktion werden können.