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errötet. Herr Hinz lässt inzwischen einen Blick über die Bücherbretter schweifen. Halt, da ist schon was: er zieht einen dicken Band zu zwanzig Mark heraus. „Hier steckt mehr Philosophie drin als in allen Büchern über die Ehe", sagt er. „Aber das ist ja..." „Ein Kochbuch! Jawohl, meine Dame!"

Der Buchhändler hört hinter dem Vorhang das Gespräch zwischen Herrn Hinz und der Kundin. Inzwischen verlässt die Kundin den Laden, und Herr Hinz steht allein da.

„Na? Nichts geworden?" tragt der Buchhändler. Hinz jedoch nickt stolz. „Sie hat das Kochbuch genommen, dann noch ein ärztliches Hausbuch, ein Buch über Kinderpflege und dann auch noch einen Atlas." Der Buchhändler staunt „Einen Atlas? Wieso denn auch noch einen Atlas?" „Ich habe ihr klargemacht, dass sie einen Atlas nötig hat", lächelt Herr Hinz. „Stellen Sie sich vor", habe ich gesagt, „Sie sind schon verheiratet, Sie machen die Hausarbeit und hören dabei immer mal Radio, beispielsweise Nachrichten aus aller Welt. Da können Sie die Orte immer gleich im Atlas aufsuchen. Am Abend kommt Ihr Mann nach Hause, aber Sie sind ihm voraus. Sie wissen schon immer über alles besser Bescheid als er. Na ja, und das sieht die Kundin auch ein."

Herr Hinz bekommt die Stelle.

LEKTION 8

Text A. Eine Reise nach Deutschland

Das Flugzeug landete auf dem modernen Zentralflughafen in Berlin – Tegel. Die Passkontrolle prüfte unsere Pässe und sagte freundlich: „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Berlin!" Bald saßen wir in der Vorhalle des Flughafens und warteten darauf, dass der Bus uns abholte.

„Die Touristen aus der Ukraine, bitte einsteigen!" ertönte es durch den Lautsprecher. Wir gingen hinaus. Draußen wartete auf uns ein schöner Bus, und wir stiegen einer nach dem anderen in den Bus ein. Einige Fahrgäste setzten sich an die Fenster, weil sie während der Fahrt nichts versäumen wollten.

Leider aber regnete es bald. Es wurde allmählich dunkler. Durchs Fenster konnte man nur rote, grüne und gelbe Verkehrsampeln sehen. Einige Zeit schwieg man. Dann wandte ich mich an den Dolmetscher und bat ihn, dass er uns etwas über Berlin erzählte. „Wir sind bald da", sagte er, „und ich werde Ihnen dann über Berlin nicht nur etwas erzählen, sondern auch alle seine Sehenswürdigkeiten zeigen." Am nächsten Tag erinnerte uns der Dolmetscher daran, dass wir heute eine Rundfahrt

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durch Berlin unternehmen wollten. Am Nachmittag trafen wir uns vor der großen Buchhandlung auf dem Alexanderplatz. Der „Alex" ist ein großer Platz, hier kreuzen sich die meisten Verkehrsstrecken: S-Bahn (Stadt-Bahn), U-Bahn (Untergrundbahn, Metro), Busse und Straßenbahnen.

Einige Mituten später betraten wir schon den Bahnsteig der U- Bahnstation ,Alexanderplatz". Der Zug kam, wir stiegen ein und nach einigen Minuten brachte er uns zur Station „Stadtmitte".

Das Deutsche Theater, das „Berliner Ensemble", die Komische Oper, die Volksbühne, das Metropol-Theater sind die bedeutendsten Theater Berlins. Wie gern wollten wir sie alle besuchen! Aber unsere Zeit war knapp. Wir hofften nur, dass wir Berlin auf der Rückfahrt in die Heimat aufs neue besuchen werden und unbedingt ins Theater gehen werden. Das versprach man uns. Und vorläufig führt uns unser Dolmetscher zum Gebäude der Deutschen Staatsoper. Es befindet sich in der Straße „Unter den Linden".

Übung 1.

Lesen Sie den Text und finden Sie Satzbeschreibungen: a) Passkontrolle b) Buseinsteigen c) Das Wetter in Berlin

Übung 2.

Antworten Sie auf die Fragen schriftlich:

Wo landete das Flugzeug mit den Touristen aus der Ukraine? Wie gelangten die Touristen vom Flughafen nach Berlin? Was schlug der Dolmetscher vor?

Welche Theater gibt es in Berlin?

Welchen Eindruck machte Berlin auf die Touristen?

Sind Sie damit einverstanden oder sind Sie anderer Meinung? Begründen Sie Ihre Ansicht.

Deutschland ist einer Reise wert.

Lexikalisch-grammatische Konstruktionen

Wir wohnten in demselben Hotel wie im vorigen Jahr. Das Kind schlief bald ein.

Übung 3.

Übersetzen Sie bitte die Sätze aus dem Deutschen:

Früh am Morgen rief er mich an.

Ich stand schnell auf und zog mich an.

Vom Bahnhof holte er seine Schwester mit seinem Wagen ab. Die deutsche Delegation wollte die Stadt besichtigen.

Er musste zur Post gehen und ein Telegramm aufgeben.

Übersetzen Sie bitte die Sätze ins Deutsche:

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