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Text 14: gibt es optimale Führungsstile?

  1. Führen ist eine Kunst

Menschen sind eckig und kantig; und keine Organisation kann so gut sein, dass nicht Konflikte entstünden, genau so wenig, wie man einen Motor so konstruieren kann, dass es keine Reibung gibt. Elementare Manieren sind die Voraussetzung dafür, dass Menschen einigermaßen vernünftig zusammen arbeiten können. (Quelle: Manager-Magazin 2002)

Nicht wenige Führungskräfte fragen sich, welche Rolle ihnen eigentlich zukommt. Sie sehen sich in einem vielfältigen Beziehungsgefüge eingebettet und mit einer großen Anzahl von Anforderungen und Erwartungen konfrontiert.

Wie hat man sich die ideale Führungskraft vorzustellen?

Auch Mitarbeiter wissen häufig nicht, wie "ihre" Führungskraft sein soll und was sie erwarten: integrativ, konsensfähig, konsultativ, kooperierend, flexibel und / oder motivierend. Nur die Unternehmensleitung ist sich sicher: Resultate sollen erzielt werden. Egal ob die Führungskräfte autoritär, kooperativ, visionär oder transformal agieren.

Und noch in einem Punkt sind sich alle einig: Führung ist wichtig. Doch wie sieht der optimale Führungsstil aus?

  1. Drei Faktoren spielen immer mit

Es gibt nur sehr wenige Führungskräfte und Manager, die sich noch nicht explizit mit dem Thema Führen beschäftigt haben. Es ist ein Grundstein in jeder (Nachwuchs-)Führungskräfteausbildung. Doch auch Führungsstile unterliegen dem Wandel und Trend. Ist gestern die autoritäre Führungskraft gefragt, so spricht man heute gerne von visionären, charismatischen oder gar transformalen Führen.

Auch die reine Motivation von Mitarbeitern reicht bei weitem nicht mehr aus. Führungskräfte sollen mitreißen, begeistern und dabei noch strategisch und vernetzt denken.

Was sich in der Theorie gut anhört, muss aber erst einmal in den Büros und Werkhallen umgesetzt werden. Jeder hat seinen persönlichen Stil im Umgang mit Menschen. In gleicher Weise ist das Verhalten der Führungskraft gegenüber den Mitarbeitern durch persönlichen Eigenheiten und durch die Aufgaben, die sie zu erfüllen hat, geprägt. Und das Rezept des "richtigen" Führungsstil zur bestmöglichen Korrelation von Stil und Ergebnissen ist bis jetzt noch nicht gefunden. Trotzdem lassen sich bei näherer Betrachtung gewisse Grundtypen erkennen (autoritär, kooperativ etc.)

Man zählt die Vor- und Nachteile der einzelnen Stil-Richtungen auf und wägt dann ab, welches Führungsverhalten in Frage kommt. Und wie man so schön sagt: Führen ist eine Kunst.

Grob gesagt, haben es Führungskräfte im Wesentlichen immer mit drei Faktoren zu tun, unabhängig des Führungsverhaltens:

  • Menschen: Die Wahrnehmung was den Führungsstil betrifft, ist seitens der Führungskraft als auch der Mitarbeiter sehr unterschiedlich. Denn neben Einfluss von Charakter, innerer Haltung und Einstellung der Führungskraft als auch der Mitarbeiter spielen Denkweisen, Anstand und Benimm eine ebenso große Rolle. Demzufolge kann es "den" Führungsstil nicht geben.

  • Umstände: Je nachdem aus welcher Perspektive der Mitarbeiter das "Führungsverhalten" betrachtet, wird es angenommen. Aus Sicht des "Wackelkandidaten" sieht manches anders aus als aus Sicht des Geförderten. Äußere Umstände wie bspw. Aufgaben, Ressourcensituation und Strukturen verändern sich. Und in der Folge ändern sich Verhaltensweisen sowohl von Mitarbeitern als auch Führungskräften.

  • Erfolgskriterien: Was Erfolg bedeutet und wie er zu erreichen ist, wird von Menschen oftmals anders wahrgenommen.

Und mit diesen drei meist doch recht variablen Größen, unterstützt durch bestimmte Führungsmodelle und Führungsstile, sollen Erfolge erzielt werden.

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