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Учебное пособие 700178.doc
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1.3 Vokale

1.3.1. Labialisierte nd nicht labialisierte Laute

Bei der Artikulation der Vokale sind die Lippen von den Zähnen abgehoben. Sie können gerundet (z. B. beim [u:] oder oval z. B. beim [ε] sein. Bei den Vokalen [u:], [υ]. [o:], [o], [y:], [γ], [Ø:], [œ] sind die Lippen gerundet und vorgestülpt. Deise Vokale nennt man l a b i a l i s i e r t e Vokale. Bei den Vokalen [u:], [o:], [o], [y:], [Ø:] sind die Lippen stärker vorgestülpt als bei den Vokalen [υ], [o], [γ], [œ].

Bei den n i c h t l a b i a l i s i e r t e n Vokalen sind die Lippen oval. Nicht labialisierte Vokale sind: [i:], [ı], [e:], [ε:], [a:], [a]. Bei der Artikulation der deutschen Vokale sind die Lippen nie gespreizt.

1.3.2. Vokale der vorderen, mittleren und hinteren Reihe

Bei der Artikulation der Vokale kann die Vorderzunge (z. B. beim [i:]), die Mittelzunge (z. B. beim [ə]) oder die Hinterzunge (z. B. beim [u:]) gehoben werden. Wenn die Vorderzunge gehoben wird, entstehen Vokale der v o r d e r e n Reihe. Wenn die Mittelzunge gehoben wird, entstehen Vokale der m i t t l e r e n Reihe. Wenn die Hinterzunge gehoben wird, entstehen Vokale der h i n t e r e n Reihe.

1.3.3. Vokale der hohen, mittleren und tiefen Zungenhebung

Der Zungenrücken, und zwar die Vorder-, Mittel- oder Hinterzunge kann bei der Artikulation der Vokale in verschiedenem Grade gehoben werden. Wenn die Zunge stark gehoben ist, entstehen Vokale der h o h e n Zungenhebung, z. B. [i:], [u:]; wenn die Zunge schwächer gehoben ist, entstehen Vokale der m i t t l e r e n Zungenhebung, z. B.: [ε:], [o:]; wenn die Zunge wenig gehoben wird oder flach liegt, entstehen Vokale der t i e f e n Zungenhebung z. B. [α:], [α].

1.3.4. Die Qualität der deutschen Vokale

Nach der Qualität unterscheidet man e n g e (g e s c h l o s s e n e) und w e i t e (o f f e n e) Vokale. Die Qualität der Vokale hängt von der Mundöffnung, genauer von der Zungenhebung und der Lippenöffnung und der Spannung der Sprachorgane bei der Artikulation der Vokale ab.

Wenn die Öffnung des Mundraums enger ist, d.h. wenn die Lippenöffnung kleiner und die Zungenhebung grösser und die Artikulationsspannung stark ist, entstehen enge Vokale, z. B. [i:], [u:], [y:], [Ø:], [o:], [e:]. Wenn die Lippenöffnung grösser, die Zungenhebung geringer und die Artikulationsspannung schwächer ist, entstehen weite Vokale, z. B. [α:], [α].

1.3.5. Die Vokaldauer

Nach der Vokaldauer unterscheidet man lange und kurze Vokale. Die Vokaldauer ist auf engste mit der Qualität verbunden: alle langen Vokale ausser [α:] und [ε:] sind ihrer Qualität nach eng; alle kuryen Vokale sind weit.

Die langen Vokale sind [α:], [ε:], [e:], [i:], [y:], [Ø:], [o:], [u:].

Die kurzen Vokale sind [α], [ε], [], [ү], [œ], [υ], [ɔ].

Die Qualität und die Dauer der Vokale ist im Deitschen phonematisch, d.h. sie unterscheidet den Sinn der Wörter, z. B. ihm [i:m] – im [m], rate [r α:t] – (die) Ratte [rαt].

Die Dauer der deutschen Vokale ist häufig graphisch bezeichnet , (z. B. hier, nenne), oft ist sie positionell bedingt (z. B. rufen, Herbst), aber manchmal ist sie weder graphisch bezeichnet noch positionell bedingt (z. B. nach, schon).