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Развитие навыков устной речи Зеленова

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jungen Menschen bei, dabei werden personale und soziale Kompetenzen angeregt und vermittelt wie:

Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl

Aufbau eines Wertesystems

Eigenverantwortlichkeit

Kommunikationsfähigkeit

Kooperationsfähigkeit

Konfliktfähigkeit

Einfühlungsvermögen

Verantwortungsbewusstsein

Die Jugendarbeit wendet sich grundsätzlich an alle Kinder und Jugendlichen unter 27 Jahren und nicht in erster Linie an Problemgruppen.

Die Jugendbewegung ist eine ab etwa 1896 in Deutschland einsetzende Jugendkultur. In der Entstehung gab es wechselseitige Einflüsse mit der Reformpädagogik, wobei die Jugendbewegung von der Jugend selbst ausgegangen ist, während die Reformpädagogik, wie alle Pädagogik, von betreuenden Erwachsenen. Die Kernzelle der deutschen Jugendbewegung war der Wandervogel.

Jugendforschung befasst sich mit den Bedingungen unter denen Heranwachsende diese Lebensphase durchlaufen, welche Faktoren zu einer gelungenen Entwicklung beitragen und welchen Einfluss die junge Generation auf die Gesellschaft als Ganze ausübt. Jugendforschung ist ein interdisziplinäres Feld, an dem massgeblich die Erziehungswissenschaft, die Soziologie und die Psychologie beteiligt sind. Sie ist als Forschung im eigentlichen Sinne vergleichsweise jung und stellt dennoch in der Geistesund Sozialwissenschaft neben der Kindheitsforschung einen der großen Themenschwerpunkte dar.

In Deutschland werden unter Jugendhilfe alle Leistungen und Aufgaben freier und öffentlicher Träger zugunsten junger Menschen und deren Familien zusammengefasst. Diese wurden 1990/91 im SGB (Sozialgesetzbuch) VIII (KJHG) neu zusammengestellt und grundlegend überarbeitet. Das SGB VIII hat seitdem eine Reihe von Überarbeitungen erfahren; zuletzt Ende 2005 durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinderund Jugendhilfe (Kinderund Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz – KICK).

Als Jugendkultur werden die kulturellen Aktivitäten und Stile von Jugendlichen innerhalb einer gemeinsamen Kulturszene bezeichnet. Der Begriff wurde von Gustav Wyneken (1875–1964) geprägt. Der

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Kern einer Jugendkultur ist die Etablierung einer eigenen Subkultur innerhalb einer bestehenden Kultur der Erwachsenen, die den Heranwachsenden keine sie befriedigenden Ausdrucksmöglichkeiten für ihr als neu empfundenes Lebensgefühl anbietet.

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14.Jugendsoziologie

Прочитайте и запомните следующие слова и

словосочетания:

die Jugendsoziologie – социология молодёжи der Ansatz – подход

die Untersuchung – исследование

die Jugendsozialarbeit – социальная работа с молодёжью beschäftigen sich – заниматься

die Auswirkung – воздействие hingegen – напротив

die Jugendbewegung – молодёжное движение die Einbindung – переплетение

die Generation – поколение

die antizipatorische Aktivität – предвосхищающая активность der Wechsel der Kommunikationsnetzwerke – изменение

коммуникативной сети

die Schutzphase – защитная фаза die Kindheit – детство

die Theorien mittlerer Reichweite – теории средней досягаемости

einflussreich – влиятельный seither – с этих пор

das Schlagwort – лозунг, заглавное слово prägen – чеканить, штамповать

der Wandervogel – перелётная птица erlangen – достигать

vermehren – увеличивать, умножать

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Jugendsoziologie

Die Jugendsoziologie ist eine spezielle Soziologie. Es werden theoretische Ansätze von Jugend entwickelt und zahlreiche empirische Untersuchungen durchgeführt.

Sie ist eng verwandt, aber nicht synonym zur Jugendsozialarbeit. Beide beschäftigen sich mit der Jugend, die Jugendsozialarbeit aber untersucht diese auf ihre Auswirkungen auf die Soziale Praxis, die Jugendsoziologie hingegen untersucht z. B. die systemischen Aspekte der Jugendbewegung und die gesellschaftliche Einbindung von Jugend (im Bezug auf Politik, Religion, Familie etc.).

Allgemeine Ansätze heften sich z. B. an einen soziologischen Begriff der „Generation“ (Karl Mannheim), an Organisationen des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsen-Sein (Shmuel N. Eisenstadt), an „Jugend als antizipatorische Aktivität“ (Lars Clausen) oder an „Jugend“ als Wechsel der Kommunikationsnetzwerke (in der Nachfolge von Niklas Luhmann). Jugend wird auch als Moratoriumsphase (Schutzphase) im Lebenszyklus definiert (Jürgen Zinnecker).

Im Bereich der (mit Robert K. Merton) so genannten „Theorien mittlerer Reichweite“ gab es – ausgehend von Mannheims Konzept der „Generation“ und mit Helmut Schelskys einflussreicher Untersuchung der „Skeptischen Generation“ (womit er die deutsche Nachkriegsjugend nach 1945 charakterisierte) – immer wieder Versuche, neue Generationen (Jahrgangsgruppen) mit neuen Schlagworten zu bezeichnen; z. B. die Generation Golf und die ihr folgende Generation X sowie die MTV-Generation.

Prägend für die Ursprünge der deutschen Jugendsoziologie war das geteilte und eindrucksvolle Generationserlebnis der Jugendbewegung, die Anfangs des 20. Jahrhunderts mit dem „Wandervogel“ eingesetzt hatte. Im zunehmend empirisch geprägten Bereich Forschung sind seither zahlreiche Untergruppen behandelt worden (von der „Arbeiterjugend“ bis zur „Kanakjugend“). Die periodisch wiederholten Shell-Jugendstudien haben aufgrund ihrer öffentlichen Verbreitung große Bedeutung erlangt. Aktuelle Diskussionen der Jugendsoziologie beschäftigen sich vermehrt mit der

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Unterscheidung zwischen den Phasen der Jugend und der Nachjugend (Postadoleszenz) (Hurrelmann 2006).

Ответьте на вопросы по тексту:

1.Was bedeutet die Jugendsoziologie?

2.Warum ist die Jugendsozialarbeit kein Synonym zur Jugendsoziologie?

3.Wie wird „die Jugend“ definiert?

4.Was ist für die Ursprünge der deutschen Jugendsoziologie typisch?

5.Womit beschäfigen sich aktuelle Diskussionen der Jugendsoziologie?

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15.Soziale Arbeit, Soziologie, Politologie: Gegenstand und Definition

Выпишите и найдите эквиваленты следующим словам на русском языке:

die Sozialpädagogik –

 

die Sozialarbeit –

 

die soziokulturelle animation –

 

die Handlungswissenschaft –

die Profession, Disziplin –

 

das Lehrfeld, das Forschungsfeld –

die Sozialpolitik –

 

die Sozialarbeitswissenschaft –

die Methode der Interaktion –

die Geschichts (Neuro-, Kultur-) wissenschaften –

die transdisziplinäre Verschränkung –

das Gesundheitswesen –

die Betrachtungsebenen die Bezugswissenschaften –

die Arbeitsförderung –

die Perspektive auf ihren der Gegenstandsbereich –

der Abschluss –

die universitäre Disziplin –

 

die durchgesetzte Wissenschaft –

der Zeitalter der Aufklärung –

 

die Entzauberung der Welt –

die Geisteswissenschaft –

 

die Wirtschaftswissenschaften –

die Gemeinschaft –

 

der Sinn –

 

die Strukture –

 

die soziale Handeln (Handlungstheorie) –

die Werte –

 

die Normen –

 

dаs Untersuchungsobjekt –

 

der Teilbereich –

 

die Desintegration –

 

ursächlich –

 

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«Soziale Arbeit» dient seit den 90er-Jahren als Sammelbegriff der traditionellen Fachrichtungen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Soziokulturelle Animation. Sie versteht sich als Handlungswissenschaft und damit als Profession, Disziplin, Lehrfeld und Forschungsfeld. Ziel der Sozialen Arbeit ist die Reduktion oder die Verhinderung sozialer Probleme und die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe. Sie ist damit eine Form praktizierter Sozialpolitik, die sich jedoch auf eine eigenständige Fachlichkeit beruft. Sozialarbeitswissenschaft, wie die Theorie der Sozialen Arbeit auch genannt wird, ist eine Wissenschaft mit dem Gegenstand der Praxis und Theorie des Sozialen, und der Methode der Interaktion im Sozialen Feld. Sie vereinigt Erkenntnisse aus ihren Bezugswissenschaften, insbesondere der Biologie, der Gerontologie, der Geschichtswissenschaften, der Kulturwissenschaften, der Neurowissenschaften, der Ökonomie, der Pädagogik, der Philosophie, der Politikwissenschaften, der Psychologie, des Rechts, der Soziologie und der Theologie. Durch die transdisziplinäre Verschränkung der Betrachtungsebenen der Bezugswissenschaften (Individuen als biologische und psychische Systeme, soziale Systeme, Kultur) erhält sie eine eigene Perspektive auf ihren Gegenstandsbereich. Aus gesellschaftlicher Perspektive ist die Soziale Arbeit eine Institution neben Elternhaus, Schule, Gesundheitswesen, Arbeitsförderung, Polizei und Justiz. Der klassische Abschluss in der Profession "Soziale Arbeit" ist Dipl. Sozialpädagoge/in(FH), Dipl. Sozialarbeiter/in (FH), Dipl. Sozialpädagoge/in (BA).

Soziologie (aus dem lateinischen socius = „Gefährte“ und dem griechischen λóγος, lógos = „Wort“, „Rede“) ist eine junge, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als eigenständige universitäre Disziplin durchgesetzte Wissenschaft. Sie beschäftigt sich in systematisch-kritischer Weise mit Voraussetzungen, Abläufen und Folgen des Zusammenlebens handelnder Menschen und nimmt eine vermittelnde Stellung zwischen Naturund Geisteswissenschaften ein. Als Wissenschaft ist Soziologie dem Zeitalter der Aufklärung verpflichtet und trägt zur „Entzauberung der Welt“ (Max Weber) bei.

Die Soziologie bildet den aus den Geisteswissenschaften entstandenen Kern der Sozialwissenschaften. Während andere

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sozialwissenschaftliche Disziplinen wie die Politikwissenschaft oder die Wirtschaftswissenschaften bestimmte Bereiche des Sozialen unter spezifischen Aspekten (Politik: Macht; Wirtschaft: Effizienz) untersuchen, erforschen Soziologen alle Aspekte des sozialen Zusammenlebens der Menschen in Gemeinschaften und Gesellschaften. Sie fragen nach Sinn und Strukturen ihres sozialen Handelns (Handlungstheorie) sowie nach den ihre Handlungen regulierenden Werten und Normen. Ihre Untersuchungsobjekte sind die Gesellschaft als Ganzes ebenso wie ihre Teilbereiche: soziale Systeme, Institutionen, Organisationen und Gruppen. Überdies befasst sich die Soziologie mit der gesellschaftlichen Integration und Desintegration, mit sozialen Konflikten und dem sozialen Wandel.

Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet (politika=öffentliche Geschäfte). Nach einer recht umfassenden Definition ist Politik „öffentlicher Konflikt von Interessen unter den Bedingungen von öffentlichem Machtgebrauch und Konsensbedarf.“ Die Politikwissenschaft beschäftigt sich als Teilbereich der Sozialwissenschaften mit so verstandenen politischen Formen, politischen Inhalten, und politischen Prozessen.

Allerdings gibt es letztlich bis heute keine Einigkeit darüber, ob Macht, Konflikt, Herrschaft, Ordnung oder Friede die Hauptkategorie von Politik ausmachen.

Ответьте на вопросы по тексту:

1.Wie verstehen sie den Begriff "die Soziale Arbeit"?

2.Wie ist das Ziel der Sozialen Arbeit?

3.Was bedeutet „die Sozialarbeitswissenschaft“?

4.Welche Erkenntnisse vereinigt die Soziale Arbeit?

5.Ist die Soziale Arbeit eine Institution neben Elternhaus, Schule, Gesundheitswesen, Arbeitsförderung, Polizei und Justiz?

6.Wie ist der klassische Abschluss in der Profession "Soziale Arbeit"?

7.Wann entstand die Soziologie?

8.Womit besäftigt sich die Soziologie?

9.Welche Aspekte erforschen Soziologen?

10.Wie heissen die Untersuchungsobjekte der Soziologen?

11.Was bedeutet der Begriff Politik?

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12.Womit beschäftigt sich die Politikwissenschaft?

13.Wie sind die Hauptkategorien der Politikwissenschaft?

16.Die Europäische Union

Прочитайте и запомните следующие слова и

словосочетания:

bestehen – выдержать, преодолеть der Staatenverbund – союз государств umfasst – охватывает

derzeit – в настоящее время gemeinsam – совместно erwirtschaften – осваивать

der Binnenmarkt – внутренний рынок zuletzt – наконец

das Bruttoinlandsprodukt – валовой внутренний продукт gegenwärtig – в настоящее время

in Kraft – в силу (вступить)

die Säule – столб die Gemeinschaften – сообщество

die Außen und Sicherheitspolitik – внешняя и внутренняя политика

die Strafsache – уголовное дело

der Staatenverbund – союз государств allerdings – в любом случае

die Ablehnung – отклонение sprengen – сорвать, подрывать

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Die Europäische Union

Die Europäische Union (EU) ist ein aus 27 europäischen Staaten bestehender Staatenverbund. Die Bevölkerung in den Ländern der EU umfasst derzeit rund eine halbe Milliarde Einwohner. Gemeinsam erwirtschaften die Mitgliedstaaten im Europäischen Binnenmarkt das größte Bruttoinlandsprodukt der Welt.

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Gegenwärtig gründet sich das politische System der EU auf den am 1. November 1993 in Kraft getretenen Vertrag über die Europäische Union, der zuletzt im Jahr 2001 durch den Vertrag von Nizza geändert wurde. Auf dem EU-Vertrag basieren die sogenannten drei Säulen des Staatenverbunds: Europäische Gemeinschaften (EG), Gemeinsame Außenund Sicherheitspolitik (GASP) sowie Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS).

Nach mehreren Erweiterungsrunden steht der Staatenverbund derzeit vor internen Strukturproblemen. Der Europäische Rat hat daher am 13. Dezember 2007 den Vertrag von Lissabon unterzeichnet. Seine Ratifizierung in den Mitgliedstaaten sollte bis Mitte 2009 abgeschlossen sein; allerdings ist dieser Zeitplan durch die Ablehnung des Vertrags in einem Referendum in Irland im Juni 2008 gesprengt worden.

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Gründungsmitglieder

Ursprung der heutigen Europäischen Union waren die 1951 und 1957 gegründeten Europäischen Gemeinschaften (EGKS, EWG und Euratom). Ihre Mitgliedstaaten waren Belgien, West-Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.

Drei dieser Gründungsmitglieder – Belgien, die Niederlande und Luxemburg – beschlossen 1958 mit dem Benelux-Vertrag eine nochmals intensivierte Wirtschaftsgemeinschaft, die dem 1993 verwirklichten Europäischen Binnenmarkt als Vorbild dienen konnte.

Eine gewisse Bedeutung ist dieser Ausgangssituation immer noch zuzusprechen: So gelten die sechs Gründungsmitglieder im Allgemeinen als mögliche Integrationsvorreiter bei verschiedenen Konzepten einer abgestuften Integration.

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Erweiterung der Europäischen Union

1973 traten der Europäischen Gemeinschaft in der ersten Norderweiterung das Vereinigte Königreich, Irland und Dänemark bei. In Norwegen, das ebenfalls einen Beitrittsvertrag unterschrieben hatte, wurde dessen Ratifizierung in einem Referendum von der Bevölkerung abgelehnt.

In den 1980er-Jahren folgten Griechenland (1981), Portugal und Spanien (beide 1986) als Neumitglieder. Diese Staaten hatten teils schon seit langem eine Annäherung an die Europäischen Gemeinschaften gesucht, waren jedoch wegen ihrer autoritären Regierungen nicht zugelassen worden. Erst nach erfolgreichen Demokratisierungsprozessen konnten sie beitreten.

Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 vergrößerte sich die Zahl der Bürger innerhalb der Europäischen Gemeinschaft um die rund 16 Millionen neuen Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, deren Staatsgebiet sich seitdem auch auf die Fläche der ehemaligen DDR erstreckt.

Schweden, Finnland und Österreich wurden 1995 mit der zweiten Norderweiterung in die kurz zuvor gegründete Europäische Union aufgenommen. Die Norweger stimmten trotz erneuter Regierungsbemühungen in einem Referendum wieder gegen den Beitritt.

Mit der ersten Osterweiterung traten am 1. Mai 2004 zehn Staaten der Europäischen Union bei. Darunter waren acht ehemals kommunistische mittelund osteuropäische Staaten (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei und Ungarn), sowie der im Mittelmeer gelegene Inselstaat Malta und die geographisch zu Asien gehörende Insel Zypern, wobei bei letzterer faktisch nur der griechische Südteil der Insel aufgenommen wurde. Am 1. Januar 2007 wurden als 26. und 27. Mitgliedstaat Rumänien und Bulgarien in die Union aufgenommen. Durch diese Erweiterung ist die Bevölkerung in der Europäischen Union auf fast eine halbe Milliarde Menschen angewachsen.

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Neben diesen Erweiterungen kam es in einigen wenigen Fällen auch zu einer Verkleinerung der Gemeinschaft. So war das ursprünglich zu Frankreich gehörende Algerien nach seiner Unabhängigkeit 1962 nicht mehr Teil der EG. Das zu Dänemark gehörende autonome Grönland trat 1985 als bisher einziges Territorium nach einem Referendum aus der Gemeinschaft aus.

Прочитайте. Проверьте себя!

Derzeit sind folgende 27 Staaten Mitglieder der Europäischen Union (in Klammern der von der EU genutzte Code nach ISO 3166):

Belgien (BE)

Italien (IT)

Rumänien (RO)

Bulgarien (BG)

Lettland (LV)

Schweden (SE)

Dänemark (DK)

Litauen (LT)

Slowakei (SK)

Deutschland (DE)

Luxemburg (LU)

Slowenien (SI)

Estland (EE)

Malta (MT)

Spanien (ES)

Finnland (FI)

Niederlande (NL)

Tschechien (CZ)

Frankreich (FR)

Österreich (AT)

Ungarn (HU)

Griechenland (GR)

Polen (PL)

Vereinigtes Königreich (GB)

Irland (IE)

Portugal (PT)

Zypern (CY)

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Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen

Die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS) als „dritte Säule“ der EU ist von intergouvernementaler Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten geprägt, da die Mitgliedstaaten im sensiblen Bereich des Strafrechts noch nicht bereit sind, Hoheitsrechte zu vergemeinschaften, d. h. in die Regelungskompetenz der EU zu übertragen. Andere Bereiche aus dem Politikfeld Justiz/Inneres (etwa die justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen) wurden hingegen mit dem Vertrag von Amsterdam 1997 in den supranationalen Bereich der EG übernommen.

Die Ziele der PJZS sind in Artikel 29 EU-Vertrag bestimmt: Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität, insbesondere des

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