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2012-03 Neuerscheinungen Sachbuch.doc
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Sachgruppe 34 Recht

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Fischer-Lescano, Andreas / Möller, Kolja: Der Kampf um globale soziale Rechte : Zart wäre das Gröbste. - Berlin : Wagenbach, 2012. - 92 S.

ISBN 978-3-8031-3641-1 (Gb. : EUR 14.90 (DE), EUR 15.40 (AT), sfr 21.90 (freier Pr.))

INHALT: Mit diesem Buch findet der Protest ein theoretisches Fundament. Fischer-Lescano und Möller schreiben an gegen die wachsende soziale Ungleichheit und irreparable ökologische Schäden. Angesichts von Hunger, Flüchtlingsströmen, Klimakatastrophen und der Verelendung weiter Teile der Weltbevölkerung sind Antworten jenseits des Nationalstaats dringend erforderlich. Die Autoren zeigen eine Vielzahl konkreter Anknüpfungspunkte im Recht der Weltgesellschaft auf, um die neoliberale Globalisierung zu überwinden. „Was es braucht, so zeigen zwei Bremer Rechtswissenschaftler, sind weltweit verbriefte soziale Rechte, institutionalisierte weltweite Chancengleichheit. Erst dann hörte "Globalisierung" auf, ein neokolonialer Euphemismus zu sein. Ein präzis recherchiertes, auf solidem intellektuellem Niveau geschriebenes Buch“ (dradio.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/andreas-fischer-lescano-kolja-moeller/der-kampf-um-globale-soziale-rechte.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1815907/

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/1743915/

SWB-ID: 362840156

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Kaleck, Wolfgang: Mit zweierlei Maß : der Westen und das Völkerstrafrecht. - Berlin : Wagenbach, 2012. - 141 S. : Ill. (Politik bei Wagenbach)

ISBN 978-3-8031-3642-8 (Gb. : EUR 15.90 (DE), EUR 16.40 (AT), sfr 22.90 (freier Pr.))

INHALT: Der Erfolg der Nürnberger Prozesse nährte die Erwartung, in Zukunft alle Regierungen für begangene Verbrechen vor Gericht stellen zu können. Aber der Kalte Krieg verhinderte jahrzehntelang eine Umsetzung dieses Versprechens. Wolfgang Kaleck zeichnet in diesem Buch die schier endlose Serie von ungesühnten Völkerrechtsstraftaten westlicher Machthaber von Algerien über Vietnam bis in die Türkei und Kolumbien nach. Trotz der vielversprechenden Schaffung des Internationalen Strafgerichtshofs und der Tribunale für Ruanda und Jugoslawien gibt es noch viele Gründe für Kritik an den stattfindenden wie an den ausbleibenden Verfahren. Kaleck bemängelt, dass das Völkerstrafrecht überwiegend nur auf besiegte afrikanische Potentaten und Generäle angewandt wird und nicht auf die Verbrechen der Großmächte, insbesondere des Westens. Damit stellt die herrschende selektive Strafverfolgungspraxis das Prinzip universell geltender Menschenrechte generell in Frage. "Das Buch hat nur 144 Seiten, umso erstaunlicher, welche Informationsfülle Wolfgang Kaleck hier unterbringt. Aber nicht etwa in einer bloßen Aneinanderreihung von Fakten, er bilanziert und analysiert, immer auch aus der Sicht des Menschenrechtsaktivisten, was bisher im Internationalen Völkerstrafrecht erreicht wurde und - vor allem - was noch zu tun ist. Solange das Internationale Strafrecht politisch selektiv und überwiegend gegen schwache, gefallene und besiegte Potentaten und Generäle angewandt wird, bleibt es ein Strafrecht 'mit zweierlei Maß'" (dradio.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37958.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1745804/

SWB-ID: 35604386X

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Teubner, Gunther: Verfassungsfragmente : gesellschaftlicher Konstitutionalismus in der Globalisierung. - Orig.-Ausg., 1. Aufl.. - Berlin : Suhrkamp, 2012. - 291 S. (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 2028)

ISBN 978-3-518-29628-8 (Pb. : ca. EUR 13.00 (DE), ca. EUR 13.40 (AT), ca. sfr 19.50 (freier Pr.))

INHALT: Menschenrechtsverletzungen durch multinationale Unternehmen, Korruption im Medizin- und Wissenschaftsbetrieb, Bedrohung der Meinungsfreiheit durch private Intermediäre im Internet, massive Eingriffe in die Privatsphäre durch Datensammlung privater Organisationen und mit besonderer Wucht die Entfesselung katastrophaler Risiken auf den weltweiten Kapitalmärkten sie alle werfen Verfassungsprobleme im strengen Sinne auf. Ging es früher um die Freisetzung der politischen Machtenergien des Nationalstaats und zugleich um ihre wirksame rechtsstaatliche Begrenzung, so geht es nun darum, ganz andere gesellschaftliche Energien zu diskutieren und in ihren destruktiven Konsequenzen wirksam zu beschränken. Konstitutionalismus jenseits des Nationalstaats das heißt zweierlei: Die Verfassungsprobleme stellen sich außerhalb der Grenzen des Nationalstaats in transnationalen Politikprozessen und zugleich außerhalb des institutionalisierten Politiksektors in den "privaten" Sektoren der Weltgesellschaft.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/gunther-teubner/verfassungsfragmente.html

SWB-ID: 355824582

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