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МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ И НАУКИ РФ ФЕДЕРАЛЬНОЕ ГОСУДАРСТВЕННОЕ БЮДЖЕТНОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ ВЫСШЕГО ОБРАЗОВАНИЯ ВОРОНЕЖСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ УНИВЕРСИТЕТ

Кафедра немецкой филологии

Учебнометодическое пособие по немецкому экономическому языку

«Deutscher Mittelstand. Zur Geschichte der Entwicklung»

для бакалавров и магистров направления Экономика, Менеджмент очной, очно-заочной и заочной форм обучения

экономического факультета

Составитель: Борисова Л.М.

ВОРОНЕЖ 2017

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Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Утверждено Hаучно-методическим советом факультета романогерманской филологии 14 марта 2017 г., протокол № 7.

Рецензент к.педаг.наук, доц. каф. немецкой филологии Щербакова М.В.

Учебно-методическое пособие подготовлено на кафедре немецкой филологии факультета РГФ Воронежского государственного университета.

. Учебнометодическое пособие содержит аутентичные тексты, отражающие основные тенденции развития малого и среднего бизнеса в Германии, играющего исключительную роль в развитии современной экономики в Германии. Текстовой материал снабжен коммуникативными упражнениями, развивающими различные навыки извлечения информации из текстов для дальнейшей их интерпретации и обсуждения.

Рекомендовано для бакалавров и магистров экономического факультета очной, очно-заочной, заочной формы обучения в рамках самостоятельного обучения

Для специальностей: 38.03.01 - Экономика; 38.03.02 - Менеджмент

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Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Thema:

Unternehmen und Maerkte.

Alle folgenden Informationen sind richtig. Gehen Sie aus dem folgenden Text hervor?

Ja Nein

1.Im Ausland treten die Mittelstaendler bislang nur selten auf.

2.Der Strukturwandel ist auch an Taetigkeitsfeldern der kleinen und mittelstaendischen Betriebe nicht vorbeigegangen.

3.Ueber die Haelfte ihres Budgets stecken die mittelstaendischen Firmen in Verwaltung und Produktion.

4.27% der mittelstaendischen Firmen planen Internet-Auftritt

in den kommenden Jahren.

Text № 1. MittelstandRückgrat der deutschen Wirtschaft.

Im deutschen Mittelstand dominieren kleine Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Zusammen entfalten diese Firmen eine enorme wirtschaftliche Kraftüber ein Drittel aller in Deutschland getätigten Investitonen geht auf ihr Konto. Im Ausland treten die Mittelständler dagegen bislang nur selten auf.

In Deutschland gibt es derzeit rund 1,1 Millionen mittelständische Betriebe - Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern. Diese wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft wurde kürzlich von einer gemeinsamen Studie des Magazins impulse, der Dresdner Bank und des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn näher beleuchtet. Die wichtigsten Ergebnisse:

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• Größenstruktur.

Der typische Mittelstands-Betrieb ist familiär und überschaubar: In sechs von zehn Firmen arbeiten höchstens neun Beschäftigte. Nicht einmal jedes zehnte Unternehmen hat mehr als 50 Mitarbeiter. Insgesamt bringt es der Mittelstand so auf etwa 20 Millionen Arbeitsplätze.

• Altersstruktur.

Dank zahlreicher Unternehmensgründungen präsentiert sich der deutsche Mittelstand in jungem Gewand. Über ein Drittel der Firmen ist seit höchstens zehn Jahren am Markt, die Hälfte davon wiederum erst seit maximal fünf Jahren. Aber auch Traditionsbetriebe können bestehen. Immerhin mehr als jedes sechste Unternehmen blickt auf eine mindestens 50-jährige Geschichte zurück.

Branchenstruktur.

Der Strukturwandel ist auch an den Tätigkeitsfeldern der kleinen und mittleren Firmen nicht vorübergegangen. Rund 40 Prozent gehören inzwischen zu den Dienstleistern. Die bedeutendste Einzelbranche ist allerdings das Baugewerbe.

Mit fast 190.000 Unternehmen sorgen 17 Prozent der Mittelständler dafür, dass die Deutschen ein Dach über dem Kopf haben.

An zweiter und dritter Stelle des Branchen-Rankings folgen das Verarbeitende Gewerbe und der Einzelhandel. Insgesamt ist in diesen drei Branchen rund die Hälfte der mittelständischen Betriebe zu Hause.

Mittelstand: Fast überall vertreten

So viele mittelständische Unternehmen sind in diesen Branchen tätig:

Baugewerbe

189.000

17%

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Verarbeitende Gewerbe

182.000

16,4%

 

 

Einzelhandel

 

174.000

15,7%

 

 

Grundstücks-

und Wohnungwesen

143.000

12,9%

 

 

Persönliche Dienstleistungen

126.000

11,4%

 

 

Gastgewerbe

 

96.000

8,6%

 

 

Kfz-Gewerbe einschließlich Tankstellen

54.000

4,9%

 

 

Verkehr und Nachrichtenübermittlung

49.000

4,4%

 

 

Handelsvermittlung, Großhandel

48.000

4,3%

 

 

Gesundheit-, Veterinär-u.Sozialwesen

27.000

2,4%

 

 

Kreditund

Versicherungswesen

8.000

0,8%

 

 

Bergbau, Steine, Erden

6.000

0,6%

 

 

Energie-und

Wasserversorgung

6.000

0,6%

 

 

Mittelständische Unternehmen : Betriebe mit 1 bis 500 Beschäftigten und/oder

mindestens 250.000 DM Jahresumsatz;

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Quellen: Dresdner Bank. impulse, Institut für Mittelstandsforschung, Bonn.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln ( Markt , Ausgabe 20)

Investitionen

Auch wenn die einzelnen Unternehmen klein sind, steuert der Mittelstand doch erheblich zum Investitionsaufkommen in Deutschland bei:

Jährlich investieren die mittelständischen Unternehmen rund 260 Milliarden DM - das sind rund 35 Prozent der gesamten Brutteanlageinvestitionen.

Über die Hälfte ihres Budgets stecken die Firmen in Verwaltung und Produktion. Die Aufwendungen sind vor allem dafür gedacht, auch künftig im Wettbewerb mithalten zu können. Die dabei verfolgten Strategien sind allerdings unterschiedlich: Während 46 Prozent der Befragten rationalisieren wollen, setzen knapp 30 Prozent auf Expansion. Je rund 20 Prozent planen, in Zukunft neue Produkte zu entwickeln, den Betrieb umzustrukturieren oder neue Informationstechnologien stärker zu nutzen.

Auslandsbeziehungen.

Die deutschen Mittelständler wickeln ihre Geschäfte meist vor der eigenen Haustür ab. Nur gut ein Viertel hat Beziehungen zum Ausland. Lediglich je 12 Prozent wollen künftig stärker in anderen Staaten einkaufen bzw. dorthin exportieren. Gerade mal knapp 4 Prozent planen zusätzliche Investitionen jenseits der deutschen Grenzen.

• Internet-Nutzung.

6

Die Konzentration auf traditionelle Geschäftskontakte macht sich auch bei der nur geringen Nutzung des World Wide Web bemerkbar. In sechs von zehn Betrieben gibt es keine Internet-Arbeitsplätze.

Lediglich 22 Prozent der mittelständischen Unternehmen präsentierten 1999 ihr Angebot auf einer eigenen Homepage.

Immerhin planen aber 27 Prozent ihren Internetauftritt innerhalb der kommenden zwei Jahre. Die Motivation hierfür ist klar: Rund 85 Prozent der Betriebe hoffen, neue Kunden zu gewinnen. Knapp 60 Prozent wollen ihr Image aufpolieren und fast ebenso viele versuchen, ihre Produkte bekannter zu machen.

Dass sie gegenüber der Konkurrenz aufholen müssen, wissen die deutschen Mittelständler: So haben 45 Prozent vor, die neuen Medien künftig stärker zu nutzen, um im internationalen Wettbewerb mitzuhalten.

Bitte referieren Sie kurz anhand der Gliederung im Text über den deutschen Mittelstand!

Text № 2 .

Der Mittelstand

1.Überfliegen Sie bitte den folgenden Text. Notieren Sie die Informationen, die die Entwicklungsdynamik des deutschen Mittelstandes repraesentieren. Vergleichen Sie Ihre Angaben mit den Angaben aus dem Text № 1.

2.Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text!

1. Warum bilden mittelstaendische Unternehmen den Kern der deutschen

Wirtschaft?

7

2.Welche Betriebe werden zu den mittelstaendischen gezaehlt?

3.Wieviel Prozent Bruttoinvestitionen taetigen die mittelstaendischen

Firmen?

4.Wie werden die Unternehmer charakterisiert?

5.Wieviel Prozent der Erwerbstaetigen beschaeftigen die mittelstaendischen Firmen?

6.Welche Ausbildungsgaenge werden in den mittelstaendischen Firmen angeboten?

7.In welchen Wirtschaftsbereichen sind die mittelstaendischen Firmen taetig?

Was treibt die deutsche Wirtschaft an ? Es sind vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen, geprägt von starken Unternehmenspersönlichkeiten, die

auf Menschen und Ideen setzen und flexibel auf Märkte reagieren. Kurz: der Mittelstand.

Wirtschaft

99% Mittelständische Unternehmen bilden mit einem Anteil von 99% aller Unternehmen den Kern der deutschen Wirtschaft. Fast 3,3 Millionen kleine und mittlere Unternehmen sowie Selbständige in Handwerk, industriellem Gewerbe, Handel, Tourismus, Dienstleistungen und Freien Berufen gelten als mittelständisch.

Leistung

57%

8

Mittelständische Unternehmen erwirtschaften über 57 Prozent der Bruttowert-

schöpfung in Deutschland und tätigen 44Prozent aller steuerpflichtigen Um -sätze. Zu mittelständischen Unternehmen werden Betriebe mit weniger als 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 50 Millionen Euro gezählt.

Investitionen

46%

Mittelständische Unternehmen nehmen 46 Prozent der Bruttoinvestitionen in Deutschland vor. Jede mittelständische Firma gibt im Durchschnitt mehr als 56000 Euro pro Jahr aus. Das ist angesichts der geringen durchschnittlichen Unternehmensgröße ein bemekenswerter Betrag.

Unternehmer

70%

Mittelständische Unternehmen werden zu über 70 Prozent von Personen geführt, die über 40 Jahre alt sind. Der Anteil von Entscheidenern mit Abitur oder Hochschulreife nähert sich der 50-Prozent- marke. Mittelständische Un-

ternehmerinnen und Unternehmer sind ausgeprägte Persönlichkeiten. In der Regel gehört ihnen die Firma.

Beschäftigung

9

70%

Mittelständische Unternehmen beschäftigen 70 Prozent der Erwerbstätigen in

Deutschland. Das entspricht 23,2 Millionen Beschäftigten. 6 Millionen menschen arbeiten im Handwerk, 2,6 Millionen in der Industrie, 2,5 Millionen im Handel, 12,1 Millionen entfallen auf dienstleistungen und die freien Berufe.

Ausbildung

80%

Mittelständische Unternehmen stellen 80 Prozent der Ausbildungsplätze. 1, 3

Millionen Menschen befinden sich zur Zeit in der betrieblichen Ausbildung.

Etwa 350 Ausbildungsgänge werden angebotenvon den neuen ITBerufen

über technische Ausbildungen bis hin zu den klassischen Handwerksberufen.

Wirtschaftsbereiche

Dienstleister sind stark im Kommen,

Handwerksbetriebe und Handelsunternehmen nehmen ab:

Dienstleistungen

43,3%

Handwerk

25,7%

Handel

21,0%

Industrie

10,1%

10

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