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книги / Gesch├дftsdeutsch f├╝r Ingenieure

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Zusätzlich werden die Chancen (Möglichkeiten, Vorund Nachteile, Angaben, Erfahrungen, Ergebnisse usw.) miteinander verglichen.

Dadurch bekommt der Autor die Möglichkeit, seine Vorschläge zu formulieren (die Gesetzmäßigkeit der Prozesse zu erfassen, die wichtigsten Vorteile, Mängel, zusammenzufassen, die Faktoren zu ordnen, das Wesentliche vom Nebensächlichen zu trennen, die wichtigsten Parameter zu ermitteln, Hauptkriterien zu nennen, den Entwicklungstrend zu zeigen usw.)

Der Verfasser vertritt die Meinung (den Standpunkt, die Ansicht), dass …

Er betont (hebt hervor, stellt fest, bringt überzeugende Beweise dafür, dass…)

Anschließend (zum Schluss) fasst der Reporter (Wissenschaftler, Herr N.) seine Darlegungen zusammen und zeigt, wie man die Lage ändern könnte (wie wichtig wünschenswert, zweckmäßig, vielversprechend eine Änderung der bestehenden Sachlage / Situation wäre).

Dieses Beispiel zeigt, dass ...

An diesem Beispiel wird deutlich, dass ...

Schluss

4.Die Schlussfolgerung, die eigene Meinung

Als Schlussfolgerung kann man sagen, dass...

Ich finde diesen Artikel...interessant (aktuell / informationsreich / inhaltsreich / wichtig / spannend / anregend /empörend, weil....

Ich habe viel Neues über (Akk.) ... erfahren.

Der Artikel (das Thema) regt zum Nachdenken an.

Mich hat überrascht, dass...

Ich habe große Zweifel, dass...

Was mich anbetrifft / Ich bin der Meinung / Meiner Meinung nach / Ich meine damit...

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass...

Abschließend könnte man sagen…

Ich schließe mich der Meinung des Autors an /nicht an, dass…

Ich stimme dem Autor zu / nicht zu, (dass …)

Ich teile (voll und ganz) die Meinung des Autors (…, dass ...)

Diese Meinung / Behauptung halte ich für fraglich.

Abschließend möchte ich ...

Zum Schluss möchte ich ...

Letztlich / Zu guter Letzt ...

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Aufgabe 2. Lesen und übersetzen Sie den Text „Energiewende“. Referieren Sie den Text schriftlich. Behalten Sie dabei die Struktur des Textes bei. Ihr Text sollte etwa 250-300 Wörter umfassen. Nehmen Sie Stellung zu den Aussagen des Textes

Die Energiewende ist eines der zentralen Reformprojekte Deutschlands. Im Mittelpunkt stehen die Förderung von Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. Der Klimawandel soll damit eingedämmt und die Green Economy vorangebracht werden. Es gibt aber auch einige Reibungspunkte.

Große Windparks, Sonnenkollektoren auf Einfamilienhäusern, Biogasanlagen: Deutschland verändert sich im Zuge der Energiewende. Doch was bedeutet dieses Schlagwort? Warum ist sie jetzt so wichtig? Und wo liegen Chancen und Schwierigkeiten? Wir brauchen Energie in allen Lebensbereichen: zum Transport, zum Heizen und zur Erzeugung von Strom. Diese Energie gewinnen wir heute größtenteils aus fossilen Energieträgern. Doch es gibt viele Argumente, die gegen fossile Energien sprechen. Zwei der wichtigsten Faktoren: Seit Beginn der Industrialisierung verbrennen wir immer mehr fossile Rohstoffe. Dabei wird CO2 freigesetzt. Dies verstärkt den Treibhauseffekt und die Erde heizt sich auf. So haben wir einen menschengemachten Klimawandel eingeleitet, der unseren Planeten gravierend verändert und eine ganze Reihe von Problemen erzeugt. Fossile Rohstoffe sind endlich. Besonders bei unserem Hauptenergielieferanten Öl sehen die Prognosen schlecht aus. Noch gibt es Öl. Aber die Gewinnung wird immer teurer, unsicherer und umweltschädlicher. Beide Faktoren werden durch das wirtschaftliche Aufholen der Entwicklungsund Schwellenländer verschärft. Die Folge: Klimawandel und Ressourcenknappheit beschleunigen sich rasant. Um diese Entwicklung zu bremsen, ist eine massive Wende in der Energiepolitik unumgänglich. Atomenergie ist dabei keine Lösung. Das hat spätestens das Reaktorunglück von Fukushima gezeigt. „Energiewende“ bedeutet ein Umdenken in zwei Punkten: 1. Abkehr von fossilen Rohstoffen hin zu erneuerbaren Energien und 2. Energiesparen und Energieeffizienz. Schauen wir uns diese Aspekte genauer an: Erneuerbare Energien. Hierunter versteht man die Gewinnung von Energie aus Rohstoffen, die sich nicht erschöpfen oder sich regenerieren. Dies geschieht in Großlagen, aber auch in kleinen privaten Anlagen nah am Verbraucher. Bei Windkraftanlagen wird der Wind mit Rotorblättern aufgenommen. Von einem Generator wird daraus Strom erzeugt. Wie bei der Windkraft wird bei Wasserkraftwerken Bewegungsenergie genutzt, um einen Generator anzutreiben, der Strom erzeugt. Wellenund Gezeitenkraftwerke nutzen die natürliche Bewegung des Meeres. In der Solartechnik gibt es verschiedene Methoden, um Sonnenenergie zu nutzen: Solarkollektoren erwärmen mit

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der absorbierten Sonnenenergie ein Übertragungsmedium. Im Kleinen kann das das Warmwasser im Haushalt sein. Im großen Stil Solarkraftwerke so Strom aus Sonnenenergie. Solarzellen dagegen erzeugen elektrischen Strom. Sie werden auch PhotovoltaikAnlagen genannt.

Auch Erdwärme kann über Kollektoren aufgenommen werden. Schon wenige Meter unter der Oberfläche ist genug Wärme vorhanden, um die Heizung in Privathaushalten zu unterstützen. In Regionen mit hohen unterirdischen Temperaturen lässt sich so auch Strom erzeugen. Tierische und pflanzliche Stoffe werden als Biomasse zur Energiegewinnung genutzt, z. B. organische Reststoffe aus Landwirtschaft und Haushalten oder eigens angebaute Energiepflanzen. Durch Vergärung dieser Stoffe entsteht Gas. Mit diesem wird in Blockheizkraftwerken Strom und Wärme produziert. Aus Pflanzen können dieselähnliche Kraftstoffe hergestellt werden. Feste Biomasse wird verbrannt, um zu heizen oder Strom zu erzeugen. Bei der Verbrennung von Pflanzen wird nur die Menge an CO2 freigesetzt, die diese beim Wachstum aufgenommen haben. Die CO2-Bilanz ist also neutral. Vom Energieträger bis zum Verbrauch durchläuft die Energie verschiedene Umwandlungsprozesse. Bei jedem dieser Schritte geht Energie verloren. Energieeffizienz zu steigern bedeutet, diese Verluste zu minimieren. Das heißt, aus der Primärenergie möglichst viel Nutzenergie zu gewinnen – und so einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. In Industrie und Haushalt lassen sich an vielen Stellen Verluste vermeiden. In der Stromgewinnung und in vielen Industriezweigen entsteht als Abfallprodukt sehr viel Wärme. Durch Kraft-Wärme-Kopplung kann diese zum Beheizen umliegender Ortschaften genutzt werden. Alte, stromfressende Geräte gegen effizientere einzutauschen verringert den Verbrauch und senkt Kosten. Unser Lebenswandel verschlingt zu viel Energie. Genauso wichtig wie eine Steigerung der Effizienz ist die Senkung des Verbrauchs. Wir müssen Energie sparen. Die Energiewende ist eine komplexe Herausforderung. Experten sprechen von einer Jahrhundertaufgabe. Wo liegen die Reibungspunkte?

Auch die Nutzung erneuerbarer Energien kann negative ökologische Folgen haben. Gelegentlich stehen Naturschutzinteressen mit der Erzeugung von „grünem“ Strom in Konflikt:

Windund Wasserkraftwerke können die Lebensräume von Vögeln und Fischen einschränken.

Für den Anbau von Energiepflanzen werden Regenwälder gerodet und so die weltweite Klimabilanz verschlechtert.

Energiepflanzen wachsen auf Feldern, wo vorher Nahrungsmittelpflanzen angebaut wurden. Dadurch steigen die Weltmarktpreise von Lebensmitteln.

Anwohner in der Umgebung von Anlagen fühlen sich durch Lärm, Geruch und Bebauung belästigt.

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Oft steht die staatliche Förderpraxis in der Kritik. Sie behindere eine wirklich nachhaltige Umstrukturierung und bevorteile große Energiekonzerne.

Effizienzsteigerung erfordert Investitionen, die sich manche Betriebe und Haushalte nicht leisten können – und manchmal fällt es schwer, alte Gewohnheiten zu ändern.

Die zuverlässige und konstante Bereitstellung „grünen“ Stroms ist auch eine große technische Herausforderung. Zwei Punkte stechen heraus: Die Struktur der Stromnetze und die Strom-Speicherung. Produktion und Verbrauch sind in Deutschland ungleich verteilt. Der ertragreichste erneuerbare Stromlieferant – die Windkraft – ist wetterbedingt im Norden angesiedelt. Die energieintensive Industrie dagegen vor allem im Süden. Zurzeit fehlt die Netzkapazität, um genügend Strom zum Verbrauchsort zu leiten. Die Konsequenz: Oft muss Strom aus anderen Quellen hinzugekauft werden, obwohl eigentlich ausreichend produziert wird. Hinzu kommt: Erneuerbare Energien sind wetterabhängig. Ihr Ertrag schwankt. Wenn die Kraftwerke eine hohe Leistung erzielen, etwa bei Starkwind, fehlen ausreichend Speicherkapazitäten für den Energieüberschuss. Zu Zeiten schwachen Ertrags müsste man auf diese Speicher zurückgreifen können. Pumpspeicherkraftwerke sind eine Möglichkeit, elektrische Energie zum Teil zu speichern. Doch diese Speicher sind platzintensiv und standortabhängig. Noch fehlt es an ausreichend ausgereiften Speichertechnologien, die flächendeckend einsetzbar sind. Eine technische Lösung könnte die Umstellung auf Smart Grids sein. Diese intelligenten Stromnetze verknüpfen, beobachten und steuern Erzeugung, Speicherung und Verbrauch der Energie in einem großen System. Je nach Bedarf schalten sie Kraftwerke und Konsumenten ins Netz. Sie gleichen Schwankungen in Produktion und Nachfrage aus und integrieren die vielen neuen dezentralen Produzenten. Damit wird die Energieversorgung effizienter und zuverlässiger. Wir sehen: Die Energiewende ist unumgänglich. Die Umstellung auf Erneuerbare Energien stellt uns zwar vor viele Herausforderungen. Diese sind jedoch wesentlich kleiner und kalkulierbarer als die Folgen eines Festhaltens am fossilen Energiesystem. Die Energiewende birgt aber auch enorme Chancen: Wir machen uns unabhängiger von Ölund Gasimporten. Die Erforschung und Erschließung dieses neuen Wirtschaftssektors schaffen viele neue Arbeitsplätze. Deutschland kann hier eine Vorreiterrolle in einer Zukunftstechnologie spielen und eine nachhaltige globale Entwicklung maßgeblich mitgestalten.

Text nach: www.wiertschaftsdeutsch.de

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Aufgabe 3. Lesen und übersetzen Sie den Text „Grüne Gentechnik und Umweltethik“. Referieren Sie den Text schriftlich. Behalten Sie dabei die Struktur des Textes bei. Ihr Text sollte etwa 150-200 Wörter umfassen. Nehmen Sie Stellung zu den Aussagen des Textes

Dürfen wir unsere Umwelt ganz nach unseren Vorstellungen verändern oder sind unseren Handlungsoptionen und Zielen Grenzen gesetzt? Seit den späten 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist das eine Frage, die auch die Moralphilosophie bewegt, nicht zuletzt aus dem Wissen heraus, dass sich die Einflusssphäre des menschlichen Tuns durch neues technologisches Wissen immens vergrößert hat und unser Leben – sowohl das der jetzt lebenden Menschen als auch das der folgenden Generationen – beeinflusst. Im 20. Jahrhundert ist dieses biologisch-genetische Wissen theoretischer und praktischer Art noch erweitert worden. Durch die Erkenntnisse der Vererbungslehre, mit dem Wissen um Aufbau und Funktionsmechanismen des zellulärgenetischen Apparates sowie dem neuen entwicklungsbiologischen Wissen (z. B. die Erkenntnisse der evolutionären Entwicklungsgenetik), ist unter anderem die pflanzliche Züchtungspraxis unter Zuhilfenahme der grünen Gentechnik revolutioniert worden. Es wird zwar wie bei der konventionellen Praxis das Ziel verfolgt, Pflanzen den menschlichen Zwecken entsprechend zu züchten, allerdings war das Ausmaß an Technisierung, die Manipulationstiefe sowie die Zielgenauigkeit von Veränderungen zuvor so nicht denkbar. Pflanzenzucht bekommt etwas von einem bautechnischen Vorhaben, bei dem Komponenten fast beliebig kombinierbar erscheinen.

Ist diese Art der gentechnischen Manipulation der pflanzlichen Umund Mitwelt aus moralischen Gründen verboten, erlaubt oder vielleicht sogar geboten? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn sowohl die Ziele, die mit Hilfe der grünen Gentechnologie verfolgt werden, als auch deren Auswirkungen auf die Umwelt sind sehr verschieden: Züchterische Zwecke erstrecken sich von der Produktion von Impfstoffen durch pflanzliche Organismen – ein Ziel, das methodisch der Produktion von Humaninsulin durch Mikroorganismen ähnelt –, über die Versorgung mit Vitaminen in Regionen, in denen Vitaminunterversorgung herrscht (z.B. Goldener Reis) bis hin zur Abwehr von Pflanzenschädlingen, die die Ernte bedrohen (z.B. Bt-Mais). Um eine umfassende moralphilosophische Einschätzung der grünen Gentechnik vorlegen zu können, müsste man auch beurteilen, ob die jeweilig anvisierten Ziele solche sind, die moralisch zu befürworten sind, und ob die Wahl der grünen Gentechnik als Züchtungsmethode gut gerechtfertigt werden kann, um ein positiv ausgewiesenes Ziel zu erreichen. Die Frage der Beurteilung der grünen Gentechnik scheint also eine zu sein, die in allgemeine moralische Überlegungen die Umwelt betreffend einzugliedern ist und dazu auch noch relativ auf das jeweilige Vorhaben bezogen zu beantworten ist.

Text nach: www.bpb.de

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Aufgabe 4. Was ist ein Referat? Lesen und übersetzen Sie die aktuelle Information.

Ein Referat ist ein Vortrag über ein Thema, der in einer begrenzten Zeit (je nach Kontext etwa 10–45 Minuten) gehalten wird. Die häufigsten Formen sind mündliche Berichte, Fachvorträge bei Tagungen, Kurzreferate bei Seminaren.

Eine Struktur bzw. ein roter Faden muss für den Zuhörer zu erkennen sein

Eine einfache und verständliche Sprache ist wichtig. Lesen Sie nicht ab und achten Sie auf Ihre Körperhaltung.

Versuchen Sie durch anschauliche Beispiele, Zitate, Kurzgeschichten, Videos usw. das Interesse des Zuhörers zu wecken.

Teilen Sie ein Handout aus (Quellenangabe nicht vergessen!).

Benutzen Sie moderne Medien (PowerPoint …)

Aufbau des Referats

I.Einleitung

kreativer Einstieg in das Thema, um das Interesse des Zuhörers zu wecken (Bilder, Zitate, Videos, Zeitungsartikel, Karikatur…)

Hauptthema kurz nennen

Gliederung/Struktur des Referats zeigen

II.Hauptteil

Darstellung des Themas

Gliedern Sie das Thema in Blöcke/Abschnitte

Abschnitte/Blöcke enthalten die Wichtigsten Aspekte, um den Zuhörer nicht zu ermüden. Daher nicht zu lange Abschnitte gestalten.

Finden Sie passende und abwechslungsreiche Überleitungen von einem Abschnitt zum nächsten Abschnitt. Standardüberleitungen möglichst vermei-

den („Jetzt komme ich zu Punkt 4 ...“).

III.Schluss

Zusammenfassung der wichtigsten Argumente/ Fazit

Gab es einen Grund warum Sie sich für das Thema entschieden hast?

offene Fragen des Themas darstellen

eigene Meinung/Wertung einfließen lassen

Antwort auf die Fragestellungen

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Redemittel zum Referat Anrede

Sehr geehrte Frau/geehrter Herr …, liebe Studentinnen und Studenten

Einleitung

Ich begrüße Sie (herzlich) zu meinem Referat.

Ich heiße Sie herzlich willkommen zu meinem Referat.

Thema

Ich freue mich Ihnen das Thema meines Referats vorstellen zu dürfen. Es handelt sich um…

Das Thema meines Vortrags lautet: ...

In meinem heutigen Referat geht es um ... [+Akk.].

Begründung

Das Thema ist wichtig / interessant, weil ...

Dieses Thema ist bedeutsam, weil ...

Gliederung

Mein Vortrag besteht aus folgenden Teilen:

Am Anfang werde ich über ... sprechen, danach über ... und am Ende / zuletzt über ...

Als erstes … / Zu Beginn …

Im zweiten Teil meines Referats werde ich Ihnen ... [+Akk.] vorstellen. Als letztes ... / Im letzten Teil ...

Hauptteil

Thema

Wie schon bereits erwähnt handelt sich mein Referat um das Thema….

Das Thema hat in unserer heutigen Gesellschaft eine hohe Bedeutung, weshalb ich mich näher damit auseinandergesetzt habe.

Das Thema beinhaltet sehr viele Aspekte, auf die ich nun im Einzelnen eingehen werde.

Abschnitte

Als erstes wäre … zu nennen Anfangen möchte ich mit…

Inhalt

Anhand eines Schaubilds möchte ich Ihnen…. erklären Mit folgendem Beispiel kann ich Ihnen ... veranschaulichen

Überleitung von einem Abschnitt zum nächsten Abschnitt

Ein weiterer wesentlicher Grund/Aspekt… Kommen wir zum nächsten wichtigen Punkt…

Ebenso/Ferner/Hinzu möchte ich auf folgendes Problem eingehen…

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Besonders betont werden muss….

An dieser Stelle möchte ich nun auf den nächsten Punkt eingehen.

Schluss Fazit/Zusammenfassung

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass....

Bevor ich zum Schluss meines Referats komme, möchte ich kurz die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenfassen…

Ich komme zum Schluss: Wie die Analyse des ... gezeigt hat, ist....

Persönliche Meinung/Wertung

Meine eigene Meinung hierzu ist, … Ich persönlich denke,

Grund für die Themenauswahl

Der Grund für die Auswahl dieses Themas lag darin, dass Mich hat das Thema fasziniert, weil….

Schlusswort

Ich bedanke mich für das Zuhören und stehe nun für weitere Fragen gerne zur Verfügung

Haben Sie noch weitere Fragen? Wenn nicht, bedanke ich mich und beende ich mein Referat.

Herzlichen Dank für das Zuhören und für das rege Interesse.

Aufgabe 5. Lesen und übersetzen Sie den Text „Die Quanten und der Quantencomputer“. Bereiten Sie das Referat vor. Präsentieren Sie ihn im Unterricht.

Wenn man einen neuen Computer geschaffen hat, wie das mit dem Quantencomputer der Fall ist, vergleicht man eigentlich immer ihn mit dem herkömmlichen. Und da fragt man sich sofort, welche Vorteile denn das neue Produkt hat.

Quantencomputer sind leistungsfähiger als die klassischen Computer, weil sie das Quantenphänomen der Superposition, das heißt der Überlagerung, nutzen. Wie kann man denn diese Superposition anschaulich erklären? Hierfür ein Beispiel mit einer Kaffeetasse: Stellen Sie sich vor, wir haben hier auf dem Tisch eine Kaffeetasse, die man bekanntlich in der Physik als ein klassisches Objekt bezeichnet. Sie hat immer nur eine Position. Ich verschiebe sie, und sie hat eine neue Position. In jedem Moment hat die Tasse also nur eine Position. Aber in der Quantenmechanik ist es ohne weiteres möglich, dass alle diese Positionen zum gleichen Zeitpunkt koexistieren. Anders als klassische Objekte können Quantenobjekte in mehreren Zuständen zugleich existieren.

Jeder Position kann man ein Qubit zuordnen. Qubit ist eigentlich die kleinste Informationseinheit im Quantencomputer. Damit schafft man eine Basis für das

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Rechnen mit Quanteneffekten. Das Qubit ist das Analogon zum Bit des herkömmlichen Computers.

Neben der Superposition ist noch ein Begrifft in der Quantenphysik grundlegend. Das ist die Verschränkung, eine Erscheinung, die von den Physikern Einstein, Podolski und Rosen entdeckt wurde. Verschränkung bedeutet, dass zwei Partikel, z.B. Photonen miteinander verbunden sind. Wenn das eine verändert wird, betrifft diese Änderung auch das andere. Die Entfernung der Teilchen spielt dabei keine Rolle, und die Veränderung geschieht „instantan“, also ohne zeitlichen Unterschied.

Nun können wir der Frage nachgehen, wie die Quantencomputer die zwei Phänomene – die Superposition und die Verschränkung – nutzen.

Wie wir hier schon betont haben, kann sich ein klassisches Objekt nur in einem Zustand befinden, während ein Quantenobjekt in mehreren Zuständen gleichzeitig existieren kann. Nehmen wir an, wir haben zwei Zustände, die zur Überlagerung kommen. Dann haben wir auch N Qubits in einer Superposition.

So ist beim Quantencomputer die Zahl der speicherbaren Zahlen 2ⁿ - im Gegensatz zu N bei den klassischen Computern. Das bedeutet, dass ein Quantenelement mit 250 verschränkten Atomen mehr Zahlen gleichzeitig speichern könnte, als es Atome im Universum gibt.

Ein Quantencomputer sollte auch 2ⁿ Rechnungen gleichzeitig durchführen können, statt 2ⁿ Rechnungen hintereinander, wie das ein klassischer Computer macht. Im Prinzip könnte z.B. ein Quantencomputer eine Primzahl in einem einzigen Schritt zerlegen, die Verschränkung der Qubits nämlich bewirkt, dass die Rechnung „massiv parallel“ durchgeführt wird, als wäre eine riesige Zahl von Rechnern am Werk.

1994 stellte Peter Shor einen Algorithmus vor, mit dem Quantencomputer hinreichend schnell große Zahlen in Primzahlen zerlegen können sollten. Allerdings muss man hier mit einem deutlichen Nachteil rechnen. Man wüsste nämlich am Ende nicht, ob das Ergebnis genau das Richtige ist oder nicht. Hier könnten subtile Fehlerkorrekturverfahren helfen. Rechnungen eines Quantencomputers werden also einem Experiment ähneln.

Aufgabe 6. Wie schreibt man eine Annotation/Zusammenfassung?

Annotation ist eine möglichst kurze und allgemeine Charakterisierung eines Texts (Buches/Aufsatzes). Neben den Titelangaben soll sie in wenigen Zeilen (5-10 Zeilen) eine inhaltliche Information enthalten.

Bei der Zusammenfassung handelt es sich um die Wiedergabe von Aussagen anderer Personen, nicht um IHRE eigene Meinung.

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Wenn Sie eine Zusammenfassung schreiben, dann muss sie

im Präsens (= Gegenwart) geschrieben werden.

nur das Wesentliche wiedergeben.

sachlich und vor allem neutral formuliert sein.

in sich schlüssig sein.

in eigenen Worten verfasst sein und nicht die Worte der Textvorlage übernehmen.

in der Standardsprache verfasst sein.

dem vorgegebenen Textumfang entsprechen. Sie darf nicht kürzer oder länger sein.

Wenn Sie eine Zusammenfassung schreiben, dann darf sie

nicht kommentierend sein.

nicht wertend sein.

keine Formulierungen mit „ich“, „wir“, „mich“… enthalten.

Merken Sie sich bitte folgende Strukturen:

In diesem Beitrag (Artikel) handelt es sich um ... (Akk.) Hier geht es um ... Akk.

Der Verfasser (der Autor) beschreibt ...

Es wird von ... (Dat.) ausführlich mitgeteilt. Es wird ... ausführlich beschrieben.

Es wird ... kurz gesagt. Es wird ... erläutert. Es wird... gezeigt.

Es wird ... dargestellt, dargelegt.

Eine besondere Aufmerksamkeit wird ... (Dat.) geschenkt/ Ein besonderes Augenmerk wird…. gelegt

Von besonderem Wert (Interesse) ist /sind/...

Der vorliegende Beitrag ...

Der nachfolgende Artikel ... (die nachfolgende Arbeit, Studie) Es wurde ... untersucht. / Untersuchungen wurden durchgeführt Es wurde ... angewandt (eingesetzt, verwendet)

Es wurde ... erreicht (erzielt). Es wird an (Akk.)... orientiert

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