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Министерство образования и науки Российской Федерации Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования

«Нижегородский государственный архитектурно-строительный университет»

С.Р. Шарифуллина

ПРОФЕССИОНАЛЬНЫЙ КУРС НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА ДЛЯ СТУДЕНТОВ-ЛАНДШАФТНЫХ АРХИТЕКТОРОВ

Учебно-методическое пособие

по подготовке к практическим занятиям по дисциплине «Иностранный язык в профессиональной деятельности»

для обучающихся по направлению подготовки 35.03.10 Ландшафтная архитектура

Нижний Новгород

2016

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Министерство образования и науки Российской Федерации Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования

«Нижегородский государственный архитектурно-строительный университет»

С.Р. Шарифуллина

ПРОФЕССИОНАЛЬНЫЙ КУРС НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА ДЛЯ СТУДЕНТОВ-ЛАНДШАФТНЫХ АРХИТЕКТОРОВ

Учебно-методическое пособие

по подготовке к практическим занятиям по дисциплине «Иностранный язык в профессиональной деятельности»

для обучающихся по направлению подготовки 35.03.10 Ландшафтная архитектура

Нижний Новгород ННГАСУ

2016

2

УДК

Шарифуллина С.Р. Профессиональный курс немецкого языка для студентов-ландшафтных архитекторов [Электронный ресурс]: учеб.-метод. пос. / С.Р. Шарифуллина. Нижегор. гос. архит.- строит. ун-т. - Н.Новгород: ННГАСУ, 2016. – 21 с. - 1 электрон. опт. диск (CD-RW)

Приведены указания по подготовке к практическим занятиям по дисциплине

«Иностранный язык (немецкий) в профессиональной деятельности». Рассматриваются актуальные

темы профессионального курса немецкого языка: ландшафтная архитектура, профессия

ландшафтного архитектора, палитра современной ландшафтной архитектуры, ландшафтные

объекты. Целью данного пособия является формирование у обучающихся лингвистической,

коммуникативной и социокультурной компетенций.

Ключевые слова: Landschaftsarchitektur, Landschaftsarchitekt, Infrastruktur, Gartenarchitektur,

Urbanität, Wohnumfeld.

Предназначено обучающимся в ННГАСУ для подготовки к практическим занятиям по

направлению подготовки 35.03.10 Ландшафтная архитектура.

© Шарифуллина С.Р., 2016

© ННГАСУ, 2016

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Lektion 1

«Das Leben antwortet mit Zufällen, wenn ein Wunsch aufsteigt, der stark genug ist.» Hanna Schygulla

Die Landschaft gestalten

Прочитайте интервью со студенткой, изучающей

ландшафтную архитектуру.

Kreativität und Umwelt überzeugten Angela Plangg

für Landschaftsarchitektur

(Interview von Sylvana Ulrich)

Wir fragen Studierende, warum sie sich für ihr Fach entschieden haben und wie zufrieden sie sind. Angela Plangg, 20, studiert im zweiten Semester Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Techni k in Rapperswil. Dafür hat die Modeinteressierte die Nähmaschine zum Hobby deg radiert.

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Wann hast du dich für das Studium Landschaftsarchit ektur entschieden?

Lange wusste ich gar nicht, dass man Landschaftsarchitektur studieren kann. Die Fragebogen der Studienberatung haben mir ständig die gleichen Berufsziele angegeben: Zeichnungslehrerin, Bühnenbi ldnerin, Farbtherapeutin. Im Büro der Studienberatung lag aber auch ein Heft zum Thema Landschaftsarchitektur auf. Ich habe die Zeitschrift verschlungen und war begeistert. Der Studiengang hat mit Gestaltung und Natur alles kombiniert, was mir wichtig ist. Schlussendlich war es also Zufall. Wäre dieses He ft nicht in diesem Büro gelegen, ich wäre planlos in die Studienberatu ng — und planlos wieder nach Hause.

Wer oder was hat dich zu dieser Wahl inspiriert?

Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Pflanzen und Gar tenarbeit, habe meinen Freundinnen oft Tipps gegeben, wenn bei ihnen im Garten nicht alles so lief, wie es sollte. Der Studiengang kombiniert mit Kreativität und Umwelt zwei Aspekte, die mir sehr am Herzen liegen. Auch kann man mit einem Job in diesem Arbeitsbereich etwas für den Schutz der Natur tun . Das hat mich sofort angesprochen.

Hat dir jemand deine Studienwahl auszureden versucht?

Ich bin eine sehr kleine, zierliche Person. Als meine Eltern hörten, dass ich für dieses Studium ein Jahr Praktikum im Gartenbau brauche, meinten sie schnell: «Das schaffst du nie!» Besonders meine Mutter fand, ein Job im Gartenbau sei «Männerarbeit». Sie war der Meinung, ich sollte an die Pädagogische Hochschule gehen.

Als ich das Praktikum aber durchgezogen hatte, waren meine Eltern beeindruckt. Bei größter Kälte oder Hitze den ganze n Tag im Freien mit Jäten zu verbringen, ist nicht jedermanns Sache. Bei Regenwetter machten wir manchmal eine Schlammschlacht; das war ein echtes Highlight.

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Hattest du vorher andere Pläne?

Kunstgeschichte oder Modedesign haben mich von klein auf interessiert. Aber das Thema Landschaftsarchitektur hat mich richtiggehend gepackt und zu einer Kehrtwende bewegt. Ich habe zwar eine Nähmasc hine und kann bereits einfache Schnittmuster selber entwerfen und umsetzen. Wieso aber nicht das Schneidern als Hobby beibehalten und beruflich etwas Neues wagen? Außerdem beschäftigt man sich auch in der Landschaftsarchitektur mit Freihandzeichnen und visueller Kommunikation. Wenn du eine tolle Idee hast, sie aber zeichnerisch nicht zu Papier bringen kannst, kommst du in diesem Studium nicht weit.

Hast du schon an deiner jetzigen Studienwahl gezweifelt? Wie bist du

damit umgegangen?

Ich hatte eine große Krise im ersten Semester... na türlich kurz vor den Prüfungen! (lacht) Sozusagen eine Startlife-Crisis. Ich habe allmählich erst verstanden, was für ein Ausmaß ein solches Studium hat. «Schaffe ich das überhaupt?», habe ich mich immer wieder gefragt. Un d dann gab es Phasen, in denen ich plötzlich dachte: «Wieso eigentlich nicht etwas ganz Anderes ausprobieren?» Man trifft viele Leute und hört täglich von neue n Studiengängen, die man bis anhin noch gar nicht gekannt hat. Es ist so einfach, sich für etwas Neues begeistern zu lassen.

Was nervt in deinem Studiengang und was würdest du ändern, wenn du

könntest?

Die rechtlichen Grundlagenfächer finde ich wirklich furchtbar. Ich sehe schon ein, dass wir uns auch da ein Wissen aufbauen müssen, aber Themen wie beispielsweise Grundstücksrecht interessieren mich nun einmal gar nicht. In solchen Fällen wandert meine Hand dann jeweils fast automatisch zum Zeichenstift, um mich abzulenken (lacht). Viele Studis spielen auch das Computerspiel «Die Siedler», wenn ihnen in der Vorlesung langweilig wird. Das ist vielleicht so ein Trend bei Landschaftsarchitekten und Raumplanern.

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Warum hast du dich für die Hochschule entschieden, an der du heute

studierst?

In der Schweiz kann man Landschaftsarchitektur nur in der Westschweiz oder eben in Rapperswil studieren. Ich wollte aber nicht in die Romandie, mein Französisch war auch nicht gut genug dafür. Wir hab en an unserer Schule aber sehr wenig Zürcher, dafür Deutsche, Bündner, sogar einen Student aus Mexico City und eine Studentin aus Thailand.

Was gefällt dir besonders gut an deinem Studienort, was fehlt oder stört?

Wir haben einen eigenen Zugang zum Zürisee. Wenn un s danach ist, können wir also effektiv in der Pause kurz in den See hüpf en. Das verströmt natürlich Ferien-Feeling. Außerdem sind wir direkt neben Knie 's Kinder-Zoo stationiert. Manchmal hört man sogar die Elefanten tröten! Im Ge genzug haben wir aber keinen eigenen Garten. Das heißt, wir haben theoret isch einen, aber er ist klein und in katastrophalem Zustand. Die Pflanzen wachsen dort nie so, wie sie eigentlich sollten, die Lage ist auch recht ungünst ig. Ziemlich peinlich für eine Schule, die den Studiengang Landschaftsarchitektur anbietet!

(aus: http://campus.nzz.ch/was-studieren/die-landschaft-gestalten)

Обсудите с коллегой профессиональный выбор

Ангелы Плангг. Следующие вопросы помогут Вам в

этом.

1.Wer ist Angela Plangg?

2.Woher kommt sie? Was und wo studiert sie?

3.Wie ist Angela auf die Idee gekommen, Landschaftsarchitektur zu studieren?

4.Was hat Angela zu dieser Wahl inspiriert?

5.Welche Kombination hat sie für “beruflich etwas Neu es” und ich Hobby erfunden?

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6.Wie hat sie ihr erstes Semester bewältigt? Welcher Schwierigkeit ist sie begegnet?

7.Wie findet sie das Studium? Macht es Spaß?

8.Warum hat sie sich für die Hochschule in Rapperswil entschieden?

9. Wie gefällt ihr der Studienort? Was würde sie dort ändern?

10. Wie finden Sie Angela Plangg? Wird sie eine beseelete Profi in der Zukunft? Was besagt das?

Выпишите из текста подчёркнутые выражения и составьте с ними предложения. Объедините Ваши предложения так, чтобы получился небольшой рассказ об Ангеле Плангг.

Подискутируйте на тему «Его Величество Случай». Ангела говорит: “Schlussendlich war es also Zufall.“

War Deine Berufswahl für dich ein Zufall?

Wann hast Du dich für das Studium Landschaftsarchit ektur entschieden?

Wer oder was hat dich zu dieser Wahl inspiriert?

Hat dir jemand deine Studienwahl auszureden versucht?

Hattest du vorher andere Pläne?

Macht das Studium Spaß?

Hast du schon an deiner jetzigen Studienwahl gezweifelt? Wie bist du damit umgegangen?

Was nervt in deinem Studiengang und was würdest du ändern, wenn du könntest?

Warum hast du dich für die Hochschule entschieden, an der du heute studierst?

Was gefällt dir besonders gut an deinem Studienort, was fehlt oder stört?

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Lektion 2

Man muß an seine Berufung glauben und alles daranse tzen, sein Ziel zu erreichen.“

Marie Curie

Die Profession und Berufung

Landschaftsarchitektur

Прочитайте два текста. Выпишите и них слова и выражения по теме урока и сгруппируёте их в виде ассоциограммы под названием «Ландшафтный архитектор». Поделитесь идеями в группе.

Landschaftsarchitekten: Grau ist alle Theorie, grün der Beruf!

Zwischen Ästhetik, Gebrauchswert und Ökologie - Landschaftsarchitekten üben eine abwechslungsreiche, naturnahe Tätigkeit aus. Die Studienplätze sind allerdings begehrt, und nach dem Studium arbeiten viele Absolventen zunächst zu Dumpinglöhnen. Praxiserfahrung verbessert die Berufschancen deutlich.

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Von der Planung bis zur Bauleitung: Alles in einer Hand.

Ob Parks oder Uferpromenaden, private Gärten oder b egrünte Plätze in der Großstadt: Landschaftsarchitekten versuchen, Grünfl ächen so zu gestalten, dass sie zu Erholungsräumen werden. Dabei müssen sie ste ts die Balance zwischen Schönem und Nützlichem finden: "Landschaftsarchitek tur bewegt sich im Dreigestirn von Ästhetik, Nutzung und Ökologie", be tont Mario Kahl, Referent beim Bund Deutscher Landschaftsarchitekten in Berlin. In den achtziger Jahren habe der Umweltschutz im Vordergrund gestanden, inzwischen liege der Schwerpunkt mehr bei der Gestaltung.

Für besonders wichtig hält Johanna Spalink-Sievers den Bezug zu den späteren Nutzern: "Wenn wir beispielsweise die Auße nanlagen für einen Kindergarten oder eine Schule planen, ist es für un s selbstverständlich, frühzeitig die Betreuer, Lehrer und auch die Kinder in den Prozess einzubeziehen. Nur so entstehen wirklich gute Konzepte", so die Hannoveraner Landschaftsarchitektin.

Spalink-Sievers arbeitet selbstständig. Bei ihren P rojekten macht sie mit ihren beiden Angestellten vom Vorentwurf bis zur Bauleitung alles. In der Männerdomäne freier Landschaftsarchitekten sei das persönliche Auftreten entscheidend, meint sie: "Man sollte Lust darauf haben, den Umgang mit Menschen zu pflegen - sowohl mit künftigen Nutzern und Auftraggebern als auch in der Bauleitung." Wenn Spalink-Sievers von ihren Projekten erzählt, schwingt Begeisterung mit: Der innere Drang zu gestalten und die Verbundenheit zur Natur sind ihrer Meinung nach die wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf.

Davor steht eine Ausbildung an der Universität oder Fachhochschule. "Das Studium an der FH ist verschulter und praktischer ausgerichtet. An den Unis hat man mehr Freiheiten, sein Studium selbst zu gestalten. Außerdem sind die Inhalte dort wissenschaftlicher aufbereitet", erklärt Mario Kahl.

Heidi Sutter-Schurr, Studienfachberaterin an der TU Dresden, weist auf den Numerus clausus wegen der hohen Nachfrage hin: "In Dresden gibt es sogar einen Eignungstest, in dem die Bewerber auf künstlerische Fähigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen und Grundwissen zum Beruf gepr üft werden." Zudem sei es

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