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Computer – Platinen. „China hat einen gro ßen Bedarf an neuen und gebrauchten Maschinen. Es verfügt andererseits über Rohstoffe, die es auf der übrigen Welt kaum noch gibt.“

Seit einem halben Jahr mischt die WindhorstGruppe auch in diesem Gesch äft mit.

Gerade ist Lars dabei eine ganze Möbelfabrik und zwei WerkzeugFabriken nach Ostasien zu verkaufen. „ Alles ist möglich“, jubelt er nun im Rausch des eigenen Erfolges. „ Von der Nachfrage her sind uns keine Grenzen gesetzt“.

Wenn da nicht die Hemmnisse des Alltags wären: Das Verwaltungsgebäude ist mit seinen 400 Quadratmetern zu eng geworden, der Mitarbeiterstab m üsste erweitert werden und mehr Investitionskapital w äre auch nicht schlecht. „Manchmal geht mir alles nicht rasch genug“, stöhnt er.

Doch Lars Windhorst ist kein Yuppie. Das schnelle Geld machen, um es noch schneller auszugeben, ist nicht sein Ding. „ Ein Leben ohne Arbeit kann ich mir nicht vorstellen.“ 14, manchmal 16 Stunden verbringt er in der Firma. Wenn er dann gegen Mitternacht in sein Zimmer schleicht, liegen die Eltern meist schon im Bett.

Eine Freundin hat er nicht. „Wo sollte ich die auch kennen lernen. F ür Discos habe ich keine Zeit.“ Er bedauert das, doch dann setzt er wieder sein Pokerface auf: “Die Gelegenheit werde ich sicher noch haben.“

Das wichtigste Datum für die kommenden Wochen ist der 22. November. An dem Tag wird der junge Mann 18. „Dan kann ich endlich die Windhorst International Holding GmbH gründen.“ Der alleinige geschäftsführende Gesellschafter der Dachgesellschaft wird Lars Windhorst heißen. „Ich will selbst entscheiden“. Und noch ein Stückchen Selbständigkeit wird Lars Windhorst an diesem Tag gewinnen: F ür den Geburstagsempfang im WestfalenHof braucht er keinen Fahrer mehr. Den Führerschein hat er gerade gemacht und der silbergraue Mercedes-Sportwagen steht schon bereit.

b)Lesen Se den Text noch einmal und ordnen Sie zu.

1 Abbruch der Windhorst InInvestment Hongkong Limited

2 Pläne eines Kredits

3 Beschaffung von Computer-Zubeh ör und Rohstoffen

4Gründung eines Sportwagens

5Erlernen durch die Volksrepublik China

6Herstellen der Windhorst International Holding

7Reisen verschiedener Firmen

8Import derschulischen Ausbildung

9Kauf eines engen Kontakts zu den chinesischen Partnern

10Verkauf für die Gründung einer Firma

11Gründung der chinesischen Sprache

12Anschaffung ganzer Fabrikanlagen nach Ostasien Berichten Sie nun über Lars

10

Mit 16 brach Lars seine schulische Ausbildung ab.

c) Wie wird es wohl mit Lars weitergehen? Schreiben Sie Geschichte weiter. Die Ausdrücke im Kasten können dabei helfen

Privatleben: Besitz : Karriere:

Geburt einer Tochter/eines Sohnes Privatflugzeug Aufkauf von immer mehr Firmen

Heirat Eigentumswohnung internationale Anerkennung Scheidung Villa immer mehr Erfolg

Landhaus Konkurs

Segeljacht Verkauf Gefängnis

Rückzug ins Privatleben

Wenn er 20 ist, dann kauft er noch mehr andere Firmen auf d) Beneiden Sie Lars um seinen Erfolg? Warum (nicht nicht)? Diskutieren Sie darüber in der Gruppe

MÄDCHEN IN MÄNNERBERUFEN

a)Berichten Sie, was Sie über Petra erfahren haben.

b)Lesen Sie den ersten Teil des Textes.

Petra ist selbstbewusster geworden. Belegen Sie das mit Textstellen. Welchen Beruf möchte sie wohl lernen (Zeile 10/62)

Ausbildungsleiter, Joachim Weber. Gewerblichtechnischer Bereich. Petra las das Türschild zum zweitenmal. Ich geh jetzt rein, sagte sei sich. Ich hab mich entschlossen.

Sie klopfte kräftig. Herein.

Er ist also da. Petra öffnete die Tür. Das energische Klopfen hatte ihr plötzlich Mut gemacht. Auch die richtigen Worte fielen ihr gleich ein. Sie erkl ärte Herrn Weber, dass sie ihre Ausbildung im Büro abbrechen und …………. werden m öchte. Die Zeit im Büro betrachte sie nicht als verloren, sie den Eltern von ihrem Entschluss nichts gesagt hatte, erwähnte sie nicht. Herr Weber fragte auch nicht danach. Er lie ß sie reden. Dann räusperte er sich: Er persönlich habe nichts gegen Mädchen in sogenannten Männerberufen. Ganz im Gegenteil. Aber letztlich hinge die Entscheidung nicht von ihm allein ab. Da h ätten die Meister noch ein Wörtchen mitzureden und so weiter. Außerdem wäre Petra reichlich spät gekommen, die Auswahlverfahren für das neue Ausbildungsjahr seien abgeschlossen. Wir haben 17 Jungen aus 150 Bewerbungen ausgesiebt, sagt er.

Schüttelrost, Schüttelfrost, musste Petra wieder denken.

Ich lasse Sie mal den Test machen, sagte Herr Weber dann und notierte sich Petras Namen. Wir müssen ja erst mal sehen, ob Sie überhaupt geeignet sind. Also, wenn es Ihnen Ernst ist…

Ernst. Der Ernst des Lebens. Jetzt fängt er wirklich an, dachte Petra. Aber dann werden sie mich endlich auch ernst nehmen.

Ja, es ist mir ernst, sagte sie.

11

Herr Weber stand auf, gab ihr die Hand. Sie h ören von mir, sagte er. Aber machen Sie sich keine allzu großen Hoffnungen.

Zwei Tage später im Büro. Petra wurde am Telefon verlangt. Ob sie in einer halben Stunde 40 zu Herrn Weber kommen k önne? Zum Test.

Jetzt war sie doch aufgeregt. Herr Weber gab ihr die Testbögen und einen neuen blauen Kugelschreiber. Sie musste sich an den großen Tisch mitten im Zimmer setzen. Herr Weber nahm seine Armbanduhr ab. Er forderte sie auf, die allgemeinen Bemerkungen auf der ersten Seite zu lesen, sie solle Bescheid geben, wenn sie soweit

wäre. Sie

las, dass sie jetzt einen Intelligenzund Eignungstest machen w ürde und

dass sie die Ergebnisse nicht

weitergeben

d ürfe. Sie hatte plötzlich wieder diesen

Frosch im Hals und mußte sich räuspern. Dann sagte sie heiser:

Ich fange jetzt an. Sie las:

 

 

1. Die Tochter des Bruders meiner Mutter ist meine

Nichte

Tante

Kusine

Enkelin

Stiefschwester

A

B

C

D

E

Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

Die Tochter des Bruders? Was hat denn das mit …………. zu tun? Die Tochter des Bruders meiner Mutter ist meine… Kusin, Kusine! Also C. Oma Zwirner. Die Mutter meiner Mutter. Los, weiter!

2. Das Gegenteil von verschwenderisch ist schlicht geizig sparsam gro ßzügig wohlhabend

A B C D E

Geizig? Nein, sparsam. C. Weiter.

c) Lesen Sie den zweiten Teil des Textes. Freitag, eine Woche später.

Kurz vor Büroschluss rief Ausbildungsleiter Weber an. Petra m öge doch, bevor sie gehe, kurz bei ihm hereinschauen.

Ich wette, du hast Glück gehabt, behauptete Marianne. Und das sagte auch Herr Weber.

Glück muss man haben im Leben, Fräulein Simone. Gerade hat ein Vater für seinen Sohn abgesagt. Ich habe den Ausbildungsvertrag f ür Sie vorbereitet. Mit den Meistern habe ich Ihre Bewerbung besprochen. Ihre Eltern brauchen nur zu unterschreiben. Und bitte bringen Sie mir den Vertrag umgehend zur ück! Ach, und noch etwas. Ich muss Ihnen sagen, haben den Test wirklich ausgezeichnet gemacht.

Es hat geklappt! Ich hab einen Vertrag! Petra rannte die Treppen hinunter. d) Petras Eltern wissen noch nichts von ihrer Entscheidung.

Machen Sie ein Rollenspiel mit Petra, ihrem Vater und ihrer Mutter. Nehmen Sie dazu die Rollenbeschreibungen und die Redemittel im Kasten.

Petra: verteidigt sich, erklärt, nennt Gründe

Hört doch mal zu!

Jetzt lasst mich doch mal erklären/ausreden!

12

London hin und her, importiert ComputerZubeh ör und Rohstoffe aus Fernost. Bilanz nach dem ersten Geschäftsjahr. Die Windhorst-Gruppe wird einen Umsatz von 40 Millionen erzielen.

Bei den ganz „Grossen“ will ich mitmischen. „Ich baue mir meinen eigenen Кonzern“, sagt er, und keiner in seiner Mannschaft widerspricht. Was das Wirtschafts – Wunderkind bisher anpackte, war ein Erfolg. Jetzt mahnt Ursula Windhorst: „Iss nicht so viel Pizza und treib etwas Sport. „Sie hat Angst, dass der Manager-Job an seiner Gesundheit zerrt. „Manchmal packt sie mir sogar noch eine Banane ein, bevor sie mich morgens gegen sieben bei meiner Firma absetzt“, grinst Lars Windhorst. Der schwarze Anzug, in dem er steckt, ist um die schmalen Schultern

etwas weit.

 

 

 

 

 

 

Schon als 14-Jähriger hat er

sich

als

Elektronik- H ändler

versucht.

Mein

Lieferant durfte nicht wissen, dass

ich

noch Sch üler bin. Sonst

hätte der

mir

kein

einziges Bauteil mehr geschickt.“

 

 

 

 

 

 

Bei den Geschäften lernte er

Mellon

Zhang, seinen jetzigen Gesch äftsführer,

kennen. Der 27-jährige Chinese hatte einen gut bezahlten Vertriebsjob bei einer Fernost-Firma in Düsseldorf. Als ihn Lars Windhorst eines Tages anrief, um ihn abzuwerben, hielt Zhang das für einen Witz. „ Kein Wunder. Ich war erst 16“. Der Teenager setzte sich in den Zug, legte Zhang seine Pl äne für die Firma vor und überzeugte: „ Am 1. Oktober vergangenen Jahres gr ündeten wir die Firma“.

Vater Wilhelm-Günter Windhorst, der ein Geschäft für Bürobedarf besitzt und bis heute alle Verträge für den noch nicht vollj ährigen Sohn unterschreibt, beschaffte 50 000 Euro Kredit.

„ Wichtiger war aber wohl, dass ich die richtige Strategie hatte“, sagt Lars. „ Man muss in dem neuen Markt Fernost Schl üsselpersonen kennen, sonst kommt man nicht rein“.

Lars Windhorst ist sicher: „China, Bangladesch, Vietnamdas sind die M ärkte der Zukunft. „ Bei den Zahlen ger ät er ins Schwärmen: „ Zwei Milliarden Menschen und die Hälfte davon unter 25. Da ist Musik drin. ´`

Als Erstes gründete er deshalb die „Windhorst Investment Hongkong Limited“, „um ein Bein im chinesischen Markt zu haben“. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Lars Windhorst, der in der Schule immer mittelm äßig in Fremdsprachen war, lernte innerhalb von einem halben Jahr Chinesisch.

„Wer auf Dolmetscher angewiesen ist, bekommt keinen persönlichen Kontakt zu seinem Geschäftspartner. Der aber ist in China besonders wichtig.“

Inzwischen fühlt sich Windhorst in Hongkong „wie unter guten Freunden“. Der Junge, der zuvor kaum aus seinem Städtchen herausgekommen war, noch nie in einem Flugzeug gesessen hatte, ist fasziniert von der Metropole des Kapitalismus: „Da hat jeder ein Handy dabei und macht Geschäfte auf der Straße, im Restaurant, egal wo. Das ist ein Klima, das mir gefällt“.

Auf seinen Reisen durch die Volksrepublik China entdeckte Lars Windhorst bald, dass der FernostMarkt mehr hergibt als preisgünstige ElektronikBauteile und

9

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Bur ökauffrau Sehr geehrte Damen und Herren, ich bewerbe mich hiermit um einen Ausbildungsplatz als Bur ökauffrau in Ihrer Firma. Im Juni dieses Jahres habe ich neunte Klasse mit dem Hauptschulabschluss beendet und m öchte mich jetzt zur Bürokauffrau ausbilden lassen.

Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen. Petra Simoneit.

KARRIERE UND \ ODER FAMILIE?

Fünfzehn und schon Mutter

a) Hören Sie die Radiosendung zweimal und machen Sie Notizen in Ihrem Heft.

 

 

 

 

Sandra

 

Angela

 

Christine

 

Alter, als sie Mutter wurde

15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum

wollte

sie

das

Ihr Leben wurde

 

 

 

 

 

Kind bekommen?

 

 

sich positive

 

 

 

 

 

 

 

 

 

verändern

 

 

 

 

 

Verhältnis zu den Eltern

 

 

 

 

 

 

jetzige

Beziehung zum

 

 

 

 

 

 

Vater des Kindes

 

 

 

 

 

 

 

 

Hilfe für sich und das

 

 

 

 

 

 

Kind

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulische Ausbildung

 

 

 

 

 

 

 

Beurteilung der

jetzigen

 

 

 

 

 

 

Situation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b) Welche Zukunft

konnten Sie sich f ür die

drei jungen

Mutter privat und

beruflich vorstellen? Diskutieren Sie dar über

Ich baue mir meinen eigenen Konzern

Lesen Sie den Text und notieren Sie zu jedem Abschnitt ein passendes Stichwort

am Rand.

 

 

 

 

Mit 16 schmiss

Lars

Windhorst die Schule,

überredete

seinen Vater, einen

50 000´-Euro-Kredit

für

ihn aufzunehmen, und

gr ündete

eine Computerfirma.

Inzwischen macht der Junge aus Westfalen Millionenums ätze.

«Du wirst es noch bereuen», warnte Ursula Windhorst ihren Sohn. „Heute macht doch jeder Trottel Abitur“. Lars hatte keinen Bock mehr auf Schule. Der 16-J ährige verließ in der elften Klasse das Gymnasium, um im heimischen Rahden in Westfalen eine eigene Computerfirma aufzumachen. Ein Jahr ist’s hier.

Inzwischen ist der Schulabbrecher Chef einer Unternehmensgruppe von 13 Firmen. Er hat 100 Beschäftigte, jettet zwischen seinen Büros in Honkong und

8

 

Das stimmt doch gar nicht!

 

 

 

 

 

 

 

Du bist ja voreingenommen!

 

 

 

 

 

 

 

… macht mir mehr/keinen Spaß.

 

 

 

 

 

 

 

Vater: streng, aber kompromissbereit; vergleicht mit fr üher

 

 

 

Früher konnte ein Mädchen nicht…

 

 

 

 

 

 

 

Meine Eltern hätten…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir können uns die Abteilung ja mal ansehen.

 

 

 

 

 

Wir können ja mal mit deinem Chef reden.

 

 

 

 

 

Mutter: vorwurfsvoll, ist gegen die Pl äne ihrer Tochter, hat

 

 

 

selbst konkrete Pläne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich möchte, dass…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Du sollst es einmal besser haben.

 

 

 

 

 

 

 

Das gibt’s doch nicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was werden die Nachbarn sagen!

 

 

 

 

 

 

 

Welche Berufe kennen Sie?

 

 

 

 

 

 

 

A Sammeln Sie in der Gruppe

 

 

 

 

 

 

 

B Sehen

Sie

sich

die Statistik “Häufige Lehrberufe”

an

und

schreiben Sie die

Berufe zu den Tätigkeiten (mehrere sind möglich).

 

 

 

 

 

a)_______________________ in einem B üro arbeiten, Briefe schreiben

 

b)_____________________ Wasserleitungen installieren und reparieren

 

c)_____________________________ Haare schneiden und frisieren

 

d)_____________________________ Waren einkaufen und verkaufen

 

e)_____________________________ in einer Arztpraxis arbeiten

 

f)______________________________ in einer Zahnarztpraxis arbeiten

 

h)_____________________________ Farbe in eine Wohnung bringen

 

 

 

 

Berufswünsche der jungen Leute

 

Häufige Lehrberufe (von 1000

 

 

 

(in %)

 

 

 

 

Auszubildenden)

 

 

Madchen

 

 

 

Jungen

 

Madchen

 

 

Jungen

 

22

Elektronik, Computer

48

 

2

Kfz – Mechaniker/in

77

 

76

Soziale Berufe

35

 

 

3

Installateur/in

 

85

 

 

4

Holz-und Metallverarbeitung 28

 

4

Kauffrau / Kaufman

57

 

4

KfzBerufe

23

 

 

 

141

Hotelfachfrau

0

 

 

23

Medien

19

 

 

 

 

23

Arzthelferin

0

 

 

 

9

Wissenschaft und Forschung 18

 

34

Friseur/in 2

 

 

 

 

26

Fremdsprachen, Reisen

15

 

1

Maler/in 43

 

 

 

 

15 Natur und Umweltschutz 14

 

 

 

 

 

 

 

16

Kultur 11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wunsch ist nicht immer Wirklichkeit

Bei den Berufswünschen der jungen Leute entspricht das pers önliche Interesse selten der Realität der Berufswelt.Obwohl fast die Hälfte aller Jungen angibt,sich für

13

Elektronik , Computer zu interessieren tauchen solche Ausbildungsberufe in Statistik der häufigsten Lehrberufe noch gar nicht auf. Spitzenreiter bei den M ädchen sind die Sozialberufe. Trotzdem macht die überwiegende Mehrheit eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Und bis heute hat sich nicht ge ändert,dass Mädchen in technischen Berufen wie Kfz – Mechaniker praktisch nicht zu finden sind, obwohl diese Berufe schon seit Jahren mehr automatisch für die Jungen reserviert sind.

Vergleichen Sie nun die beiden Statistiken.

Welche Widersprüche zwischen Berufswunsch und Realität fallen Ihnen noch auf? Arbeiten Sie in Gruppen und schreiben Sie ihre L ösungen auf. Verwenden Sie dazu obwohl und trotzdem.

obwohl” und “trotzdem”

Obwohl viele junge Leute mit Computern wollen, können es die wenigsten machen. Die meisten Mädchen wünschen sich eine Tätigkeit im sozialen Bereich.

Trorzdem wählen die meisten eine Bürotätigkeit. Die meisten wählen trotzdem eine Bürotätigkeit.

Gibt es in Ihrem Heimatland eine Berufsberatung?

Berichten Sie in der Gruppe.

 

Bundesanstalt für Arbeit

 

 

 

 

 

Stichwort:Berufsberatung

 

 

 

 

 

Wenn man sich in Deutschland über verschiedene

 

 

Berufe

und

Ausbildungs-

m öglichkeiten

 

 

informieren möchte, kann man sich an das

 

 

Arbeitsamt wenden.

 

 

 

 

 

Arbeitsämter gibt es in

alles Städten. Das

 

 

Arbeitsamt ist eine staatliche Einrichtung und ist

 

Schreiben

zuständing

für Arbeitslose

und

Berufssuchende.

Sie

a)

Deneben

gibt

es

 

noch

private

 

 

Arbeitesvermittlungen.

 

 

 

 

Informationselektroniker/-in

defekte Kopierer Faxgeräte Drucker reparieren, normalerweise zu den Kunden fahren , dort Reparaturen machen, manchmal das Gerät mit in die Werkstatt nehmen, dort alles auseinander bauen, die Betriebsprogramme und die mechanische Technik beherrschen müssen

Ich bin Informationselektronikerin . Ich repariere …

 

 

 

b) Touristikmanager /- in

 

 

 

 

für Marketing und Managmentaufgaben

zust ändig-

in

einer

Tourismuszentale

arbeiten, vor allem Angebote planen und

kalkulieren,

sich

um

die Internetseiten

kümmern

_____________________________________________________________________

14

Die war allein gekommen.

1 Handelsschule: Schule zur Ausbildung von kaufm ännischen Angestellten. 2 gewerblich-technischer Bereich: Produktion und Verkauf von Waren.

b) Wie würden Sie Petra charakterisieren? Belegen Sie Ihre Meinung mit Textstellen.

(des)interessiert

(un)kritisch

(un)sicher

ernst

(un)gehorsam

(un)selbständig

(nicht)selbstbewusst

albern

(un)entschlossen

c) Diskutieren Sie

Welche Berufe würden Ihrer Meinung nach zu Petra passen?

Indirekte Fragen

Soll ich im Büro arbeiten?

Welcher Beruf ist der richtige für mich? Was soll ich der Berufsberaterin sagen?

Petra ist nicht sicher, ob sie im Büro arbeiten soll. Sie fragt sich, welcher Beruf der richtige für sie ist. Sie weiß nicht, was sie der Berufsberaterin sagen soll. d) Welche anderen Fragen könnte sich Petra stellen? Formulieren Sie wie im Beispiel.

Petra weiß nicht genau, wozu sie Lust hat. Praktischer Beruf? Arbeitsgebiet des Vaters?

Warum nicht Bautischlerin? Wie W ünsche ausdrücken? Wie sich verhalten? Tischlerin?

Bewerbung und Lebenslauf.

Petra bewirbt sich bei der Firma Hemag um einen Ausbildungsplatz als Bürokauffrau.

Bei einer Bewerbung schickt man gewöhnlich ein Anschreiben 1, einen ausführlichen 2 oder einen tabellarischen 3 Lebenslauf; dazu noch ein Foto.

Petra Simoneit

Bauerstr. 17

55782 Bensheim Bensheim, den 2. Aug 2000 Firma Hemag GmbH

Godike-Str. 113

64291 Darmstadt

7

Es gibt so viele Berufe, dachte Petra. Was soll ich mir w ünschen?

In der Schule hatten sie das Heft Mach’s richtig bekommen. Und Petra wollte es richtig machen. Natürlich. Sie hatte sich die Übungsbeispiele angesehen. Kreuzchen in die Antwortkästchen gemacht.

Kann man das, was man als Friseur/Friseurin lernt, auch in anderen Berufen verwenden?

Nur diese Frage fiel Petra im Augenblick ein. Nichts anderes. Wie verhext. Darf ich mal fragen, was Ihr Vater beruflich macht?

Der ist bei der Post.

Und wie sieht sein Arbeitsgebiet aus? Mein Vater ist in der Verwaltung.

Was Papp Tag für Tag in dieser Verwaltung machte, das wusste Petra nicht genau. Der Vater wollte das Wort Post nach Feierabend nicht mehr h ören.

Petra fühlte, wie die Berufsberaterin sie beobachtete. In Ihrer Freizeit, Petra, was machen Sie da?

Am liebsten fahre ich Mofa, dachte Petra. Ja, Mofafahren. Ich hab das irgendwie

gern,

wenn mir der Wind ins Gesicht schl ägt. Heute ist so schönes Wetter. Ich hätte

Lust,

in den Odenwald raufzufahren. Die Stra ße nach Ober-Hambach. Die Kurven.

Ohne mein Mofa könnte ich gar nicht mehr sein.

Petra sah zur Mutter hin. Mami hat immer Angst, wenn ich mit meinem Mofa losmache. Ja, also, in meiner Freizeit, sagte Petra gedehnt. Ich bastele gern.

Haben Sie schon mal an einem praktischen Beruf gedacht? M ädchen können heute ja auch Bautischler werden oder Elektriker oder Konditor.

Petra musste lachen. Sie sah sich mit einer hohen, weißen Mütze vor einer bunten Zuckertorte.

Die Berufsberaterin stand auf, öffnete eines der Fenster. Der Straßenlärm wurde lauter.

Tischler, dachte Petra. Warum nicht. Bautischler. Mädchen auf dem Bau? Hab ich noch nie gesehen. Conny geht ins B üro. Conny hat schon eine Lehrstelle. Bei der Hemag . Ihr Vater ist Meister bei der Hemag.

Die Berufsberaterin setzte sich wieder, sie sah auf ihre Armbanduhr. Wäre das nichts für Sie? fragte Sie noch einmal. Ein Beruf im gewerblichtechnischen Bereich?

Ich möchte lieber ins Büro, sagte Petra unsicher.

Mein Mann und ich w ürde es sehr begrüßen, wenn Petra eine Büroausbildung machen könnte, sagte die Mutter mit Nachdruck. Sie selber arbeitete vormittags in der Filiale einer Großreinigung. Einen Beruf hatte sie nicht gelernt.

Die Berufsberaterin sah plötzlich müde aus. Einen Augenblick sagte sie gar nichts.

Dann breitete

sie sich über Möglichkeiten und Aussichten

des B ürokaufmanns aus,

gab Petra eine

Ablichtung vom Berufsbild B ürokaufmann.

Petra sollte sich alles in

Ruhe durch den Kopf gehen lassen, hie ß es noch, und in sechs Wochen zu einem zweiten Gespräch kommen. Die Mutter bedankte sich, und die Berufsberaterin versuchte, Petra aufmunternd zuzulächeln. Vor der Tür wartete die nächste Schülerin.

6

c) Pharmareferent/- in

im Aussendienst arbeiten, Ärzte regelmässig in ihren Praxisen besuchen, neue Medikamente vorstellen, mit Ärzten über ihre Erfahrungen sprechen, Fachtagungen organisieren

_____________________________________________________________________

Bilden Sie Sätze mit «obwohl» und «trotzdem». Beachten Sie die Unterschiede.

a) 23% der Jungen interessieren sich für einen KfzBeruf. - Nur 7,7% lernen

Kfz – Mechaniker.

 

 

 

Obwohl sich 23%

der Jungen

f ür einen KfzBeruf interessieren ,

lernen nur

7,7% Kfz Mechaniker.

23% der

Jungen interessieren sich f ür einen

KfzBeruf.

Trotzdem lernen nur 7,7% Kfz Mechaniker.

b)23% wünschen sich einen Medienberuf. - Die meisten können sich diesen Traum nicht erfüllen.

_____________________________________________________________________

c)Auch Mädchen können technische Berufe lernen . - Nur wenige tun das.

_____________________________________________________________________

d)Friseurinnen verdienen nicht viel.- Viele M ädchen wählen diesen Beruf.

_____________________________________________________________________

e)Ich kann kein Englisch sprechen. – Ich m öchte Reisekaufmann werden.

_____________________________________________________________________

Mit Hilfe dieser Vokabeln beschreiben Sie den Beruf der Raumpflegerin.

Die Arbeiten im Hotel machen, die Hotelzimmer empfangen, den Service kalkulieren, Reservierungspläne schreiben, Gäste bei Marketingaktionen kontrollieren Reservierungen von Gästen und Reisebüros planen Hotelfachleute organisieren.

“Junior “ bedeutet “ jünger; der / die Jüngere”

Markieren Sie im Text alle W örter, die etwas mit jüngeren Menschen zu tun haben.

Lehrlinge als Unternehmer

Mancher Lehrling hat Glück und landet gleich auf dem Chefsessel. Zum Beispiel bei den Hamburger Elektrizitätswerken . Dort gibt es die Junior-Firma “ Himmel Erde Wasser “. “Himmel Erde Wasser” ist organisiert wie ein richtiges Großunternehmenmit acht Abteilungen vom Einkauf über die Produktion bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Doch anders als ihre großen Vorbilder leisten sich die Jungmanager eine andere Geschäftsphilosophie: Sie setzen auf Ökologie. Dazu Arnd Kisselbach, kaufmännischer Leiter: “Wir wollen eine Marktnische erobern”.

Das ist tatsächlich trotz gelegentlicher Misserfolge gelungen. Mit ökologischen Produkten machten die Lehrlinge von “Himmel Erde Wasser” im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn von 16.000 Euro.

Die Idee ist nicht neu: Schon vor 200 Jahren entstanden die ersten selbstverwalteten Jugend-Manufakturen. Die Idee dabei war: Man lernt am besten,

15

wenn man eigene Verantwortung hat. Und es zeigte sich, dass die Learning-by-doing- Methode nicht nur die Ausbildung verbessert, sondern auch finanzielle Gewinne verspricht.

Heute haben 35 Großunternehmen kleine Firmen, die sie von Auszubildenden leiten lassen. Beim Volkswagenwerk nimmt die Lehrlings-Firma sogar Fremdauftr äge an; andere Firmen lassen dort z. B. Sektverschlüsse und Schachspiele herstellen. Anders als in Managerseminaren, wo die Seminarleitung ihre Seminarteilnehmer nur spielen lässt, wie sie Firmen gründen und leiten w ürden, tragen die Jungmanager echte Verantwortung dafür, dass ihr Unternehmen wirtschaftlich arbeitet.

Dazu ist mehr nötig als seine gute Geschäftsidee. Die jungen Leute müssen schnell lernen, selbst Entscheidungen zu treffen und im Team zu arbeiten. Aber Vorsicht: Junior-Firmen sind kein Kinderspiel. Michael Wegener, Kaufm ännischer Vorstand bei “Himmel Erde Wasser”: “Wir haben zwar jede Menge Spaß bei der Arbeit , aber auch jede Menge Probleme. Mal fühlte sich keiner zuständig, mal bekam man Aufträge nicht,weil der Mut zu schnellen Entscheidungen fehlte.

Wegener und sein Vorstandskollege Kisselbach w ünschen sich deshalb mehr Hierarchie: „Zur Zeit lassen wir alle Mitarbeiter über alles demokratisch entscheiden, aber das klappt nicht so recht. Wenn es richtig laufen soll, muss wohl schon mal einer den Chefspielen-auch wenn es schwer fällt”.

Auch das Institut der Deutschen Wirtschaft sucht nach jugendlichen Unternehmertalenten und fördert Firmen, die in Schulen eingerichtet und von Sch ülern betrieben werden. Etwa 400 Schüler wagten bislang in 32 eigenen Unternehmen den Sprung in die freie Marktwirtschaft. Sie produzieren Uhren oder Bade öl, managen PCKurse oder Feste.

Das Geschäftskapital beschaffen sich die Schüler durch den Verkauft von 15- Mark-Anteilscheinen. Meist werden 60 bis 90 “Aktien” verkauft. Am Ende des Schuljahres werden die Firmen aufgelöst, das Geld wird an die Aktienbesitzer zurückgezahlt. Es scheint sich zu lohnen: Manche Junior-Firmen konnten ihren Teilhabern Renditen von mehr als 200 Prozent zahlen. Pleiten gab es noch nicht.

Welche Informationen stehen im Text?

Lösen Sie die Aufgaben 1-5. Entscheiden Sie, welche L ösung( A,B.C) richtig ist. Achtung: Die Reihenfolge der Aufgaben folgt nicht immer der Reihenfolge des Textes.

1.Die Junior-Firma “Himmel Erde Wasser” ist A)ein Großunternehmen “Himmel Erde Wasser” B)eine Firma in einer Schule

C)eine Firma für Auszubildende 2.Junior-Firmen gibt es in Deutschland A)seit 35 Jahren

B)seit 200 Jahren

C)seit Ende des Schuljahres

16

Lerntipps: Kurze Notizen machen

Wenn man Notizen zu einem Text macht, schreibt man nur einzelne W örter oder Wortgruppen auf und keine ganzen S ätze. Das geht schnell und man hat trotzdem die wichtigsten Informationen notiert.

a) Lesen Sie den Text und machen Sie Notizen in Ihrem Heft.

Vorschläge der

Petras Wünsche und

Wünsche der Mutter

Berufsberaterin

Interessen

 

 

 

 

Arbeitsamt, Zimmer 218. Berufsberatung für Hauptschüler. Unbedingt hatte die Mutter mitkommen wollen. Es geht um deine Zukunft, Kind.

Zukunft. In Zukunft. Wenn Sie von der Zukunft reden, sind alle immer todernst. Der Ernst des Lebens. Nun fängt der Ernst des Lebens für dich an, hat Papp heute Morgen gesagt.

Petra rutschte auf ihrem Stuhl etwas nach vorn, setzte sich gerade hin. Sechs Wochen hatte sie auf einem Termin bei der Berufsberatung warten m üssen. Jetzt war ihr unbehaglich. Die Berufsberaterin betrachtete aufmerksam Petras Zeugnis.

Sie haben ja recht gute Noten, lobte die Berufsberaterin. Deutsch Zwei, Geometrie ebenfalls. Geometrie ist wichtig für das räumliche Denken.

Wir hatten für Petra eventuell an eine Handelsschule gedacht, mischte sich die Mutter ein.

Dazu brauchte Ihre Tochter den Realschulabschluss. Hauptschulabschluss reicht nicht.

Die Berufsberaterin gab Petra das Zeugnis zur ück.

In eine Schule gehe ich sowieso nicht mehr. Petra wusste nicht, ob sie das Zeugnis wieder in die Tasche stecken konnte oder nicht. Sie faltete das Blatt einmal, dann noch einmal.

Die Berufsberaterin wartete, ob Petra etwas sagen wollte. Petra sah vor sich auf den Tisch. In welche Richtung gehen denn Ihre Berufsvorstellungen?

Ich hab wieder diesen Frosch im Hals. Petra zog die Schultern hoch. Ja, ich wei ß nicht, sagte sie heiser. Sie dachte an die Wochen im Berufspraktikum zur ück. Vor den Osterferien hatte die Sozialkundelehrerin in der 8b herum gefragt, in welchen Betrieben sich die Schüler und Schülerinnen denn gern mal umsehen wollten. Petra wusste damals nicht genau, wozu sie Lust hatte.

Schließlich blieb eine Stelle im Lebensmitteleinzelhandel übrig. Frau Marein meinte, so etwas wäre doch für Petra gar nicht schlecht. Naja, also Lebensmittelgeschäft! Leere Flaschen annehmen. Wurst und Schinken aus Plastikfolien herausschneiden. Milch, Joghurt, Quark kommen in das K ühlregal. Französische Camemberts liegen links, Sahnebecher stehen immer rechts. Petra war froh gewesen, als die drei Wochen endlich vorbei waren.

Die Berufsberaterin klopfte mit dem Kugelschreiber auf den Tisch: Sie m üssen sich schon irgendwie aüßern, Petra. Haben Sie bestimmte Berufswünsche?

5

Text sortieren.

Die Absätze dieses Textes wurden durcheinander gebracht. Ordnen Sie die Absätze so, dass sich eine sinnvolle Reihenfolge ergibt.

A) Die Ausbildung ist "dual", weil sie auf zwei S äulen steht: der praktischen Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Lernen in der Berufsschule. Das Prinzip dieser dualen Ausbildung ist uralt. Die Wurzeln liegen schon im Mittelalter in der Ausbildung der Gilden und Z ünfte. Seit 1869 gibt es die "Berufsschulpflicht" f ür Arbeiter unter 18 Jahren. Heute entscheiden sich Sch ülerinnen und Schüler in Deutschland mit 15 oder 16 Jahren, ob sie mit einer Berufsausbildung beginnen möchten. Sie verlassen dann die allgemeinbildenden Schulen, um Tischler, Koch, Krankenschwester oder Bankkauffrau zu werden.

B) Doch in den letzten Jahren suchen immer mehr Betriebe vergeblich nach Auszubildenden. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund und schlechteren schulischen Leistungen sollen gezielt gefördert werden. Wer im Sommer noch keinen passenden Arbeitgeber gefunden hat, versucht jetzt noch kurzfristig sein Gl ück. Immerhin sind deutschlandweit noch über 90.000 Ausbildungspl ätze frei.

Richtige Reihenfolge: __ __

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A) Die Ausbildung ist "dual", weil sie auf zwei S äulen steht: der praktischen Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Lernen in der Berufsschule. Das Prinzip dieser dualen Ausbildung ist uralt. Die Wurzeln liegen schon im Mittelalter in der Ausbildung der Gilden und Z ünfte. Seit 1869 gibt es die "Berufsschulpflicht" f ür Arbeiter unter 18 Jahren. Heute entscheiden sich Sch ülerinnen und Schüler in Deutschland mit 15 oder 16 Jahren, ob sie mit einer Berufsausbildung beginnen möchten. Sie verlassen dann die allgemeinbildenden Schulen, um Tischler, Koch, Krankenschwester oder Bankkauffrau zu werden. (1)

B) Doch in den letzten Jahren suchen immer mehr Betriebe vergeblich nach Auszubildenden. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund und schlechteren schulischen Leistungen sollen gezielt gefördert werden. Wer im Sommer noch keinen passenden Arbeitgeber gefunden hat, versucht jetzt noch kurzfristig sein Gl ück. Immerhin sind deutschlandweit noch über 90.000 Ausbildungspl ätze frei. (2)

Richtige Reihenfolge: A-1; B-2;

AUSBILDUNG UND BERUF

Petra geht zur Berufsberaterin

Der folgende Textabschnitt ist aus dem Jugendbuch Blaufrau von Ann Ladiges. Petra ist mit der Schule fertig und sie weiß nicht, welchen Beruf sie erlernen soll.

Darüber hat sie sich bisher auch keine großen Gedanken gemacht. Ann Ladiges Blaufrau

Ann Ladiges hat Germanistik, Literaturund Erziehungswissenschaft studiert und war zunächst als Lehrerin tätig. Dann war sie freie Mitarbeiterin beim Fernsehen, Moderatorin und Autorin erfolgreicher Fernsehreihen.

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3.Die jungen Leute sollen vor allem lernen , A)Chef zu sein

B)Probleme zu lösen C)Verantwortung zu tragen

4.Welche Probleme gibt es in der Junior-Firma a)Das ökologische Konzept ist nicht erfolgreich B)Entscheidungen im Team klappen oft nicht C)Jeder will den Chef s pielen

5.Das Institut der deutschen Wirtschaft A)bezahlt die Mitarbeiter in Junior-Firmen

B)unterstützt Schulen und Schüler, die eine Firma gründen wollen C)kassiert die Gewinne von Junior-Firmen

Wer tut was?

Heute haben 35 Großunternehmen kleine Firmen,die sie von Auszubildenden leiten lassen

Wer leitet die kleinen Firmen? -die Großunternehmen

-die Auszubildenden

Beim Volkswagenwerk nimmt die Lehrlings-Firma sogar Fremdauftr äge an:andere Firmen lassen dort z.B. Sektverschl üsse und Schachspiele herstellen.

Wer stellt die Sachen her? -andere Firmen

-die Lehrlings-Firma

Anders als in Managerseminaren,wo die Seminarleitung ihre Seminarteilnehmer nur spielen lässt , wie sie Firmen gründen und leiten würden, tragen die Jungmanager echte Verantwortung

Wer spielt Firmengründungen? -die Seminarleitung

-die Seminarteilnehmer

Spielen Sie eine Mitarbeitersitzung bei der Junior-Firma “T öpfe und Flaschen & Co”:

Wir haben alle grünen Flaschen verkauft. Dann lassen wir sofort 50 000 neue Flaschen machen. Vielleicht sollten wir sie von einer anderen Firma herstellen lassen.

blau rot grün

Flaschen

Töpfe

Kopiergerät PC

zu

langsam

weiß groß klein

Topfdeckel

Teller

Schreibmaschine

beschädigt

 

neu …

 

Schreibtisch …

ausverkauft

zu

 

 

 

 

teuer …

 

„lassen“

Auftrag: Wir lassen Schachspiele bei der Lehrlings-Firma herstellen. Erlaubnis: Wir lassen alle Mitarbeiter demokratisch entscheiden.

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Lesen Sie die Stellenanzeigen.

Ordnen Sie sie den Berufsbereichen oder Branchen zu.

Branche Nr. Branche Nr.

Dienstleistung Handel/Verkauf ____ ____

Handwerk Sozialbereich _

Technik ____ G astronomie ____

1.Suchen ab sofort

Landmaschinenoder LKM-Mechaniker für betriebseigene Werkstatt

Tel. 08843/99 43 2

2. Wir, die SOS-Kinderhilfen Weilheim, sind eine Jugendhilfe-Organisation mit Angeboten für Kinder und Jugendliche. Wir suchen zum n ächstmöglichen Zeitpunkt eine/n/

erfahrene/n Erzieher/in

(30 Stunden wöchentlich, zunächst befriestet auf 3 Jahre) Wir bieten eine interessante Aufgabe, ein kollagiales Arbeitsklima, ein Gehalt angelehnt an BAT und Unterstützung bei Fortbildung. Ihre Bewerbung (einschlie ßlich vollzähliger Kopien von Abschlusszeugnissen und Arbeitsbeurteilungen, handgeschriebenem Lebenslauf und Foto) richten Sie bitte an:

SOS-Jugendhilfen Weilheim Martin-Streiff-Str. 40, 82263 Weilheim

Frau Liebereit

3. Mövenpicks neue Gastronomiewelt hat sich erfolgreich in M ünchen etabliert. Deshalb möchten wir unser Team verstärken. Wir suchen junge und teamf ähige

Mitarbeiter, die herzlich auf unsere Gäste zugehen können:

Servicemitarbeiter (m/w) Hostessen

Haben Sie Lust, die Zukunft mit uns zu gestalten? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen oder rufen an:

Telefon 0 89/58 40 59-0.

Mövenpick Restaurant im Künstlerhaus, Personalabteilung, Lenbachplatz 8, 80333 M ünchen.

4. Für die Betreuung einer Wohnanlage in Hamburg-Hamburg suchen wir ab sofort.

Hausmeister-Ehepaar

auf geringfügiger Beschäftigungsbasis für ca. 16 Stunden/Woche.

Er muss sehr gute handwerkliche und technische Kenntnisse besitzen. Führerschein Kl. 3 ist erforderlich.

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1. Lesen Sie den Text und erkl ären Sie die Bedeutung des Wortes „duale Ausbildung“:

Duale Ausbildung in Deutschland

Die Ausbildung ist "dual", weil sie auf zwei S äulen steht: der praktischen Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Lernen in der Berufsschule. Das Prinzip dieser dualen Ausbildung ist uralt. Die Wurzeln liegen schon im Mittelalter in der Ausbildung der Gilden und Z ünfte. Seit 1869 gibt es die "Berufsschulpflicht" f ür Arbeiter unter 18 Jahren. Heute entscheiden sich Sch ülerinnen und Schüler in Deutschland mit 15 oder 16 Jahren, ob sie mit einer Berufsausbildung beginnen möchten. Sie verlassen dann die allgemeinbildenden Schulen, um Tischler, Koch, Krankenschwester oder Bankkauffrau zu werden.

Doch in den letzten Jahren suchen immer mehr Betriebe vergeblich nach Auszubildenden. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund und schlechteren schulischen Leistungen sollen gezielt gefördert werden. Wer im Sommer noch keinen passenden Arbeitgeber gefunden hat, versucht jetzt noch kurzfristig sein Gl ück. Immerhin sind deutschlandweit noch über 90.000 Ausbildungspl ätze frei.

Lückentext (C-Test)

Bei einigen Wörtern fehlt die zweite Hälfte. Vervollständigen Sie den Lückentext! Die Ausbi__ __ __ __ __ 1) ist "du__ __ 2)", weil s__ __ 3) auf zw__ __ 4) S äulen

st__ __ __ 5): der prakt__ __ __ __ __ __ 6) Ausbildung i__ 7) Betrieb u__ __ 8) dem theore__ __ __ __ __ __ __ 9) Lernen i__ 10) der Berufs__ __ __ __ __ __ 11). Das Pri__ __ __ __ 12) dieser dua__ __ __ 13) Ausbildung i__ __ 14) uralt. D__ __

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Wurzeln lie__ __ __ 16) schon i__ 17) Mittelalter i__ 18) der Ausbi__ __ __ __ __

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der Gil__ __ __ 20) und Z ün__ __ __ 21). Seit 1869 gi__ __ 22) es d__ __

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60) sein Gl__ __ __ 61). Immerhin si__ __ 62) deutschlandweit no__ __

63) über

90.000 Ausbildu__ __ __ __ __ __ __ __ __ 64) frei.

 

3

 

Составители: доц. Э.О-Г. Дальдинова, доц. Т.В. Бураева, ст. преп. Г.М. Боваева

Berufswahl: Практикум по развитию навыков устной речи для студентов, обучающихся по направлению подготовки «Филология» (профиль «Зарубежная филология английский и немецкий языки и литература») / Калм. ун-т; Сост.: Э. О-Г. Дальдинова, Т.В. Бураева, Г.М. Боваева. – Элиста, 2013. – 20 с.

Настоящее издание содержит практический материал на немецком языке по теме «Berufswahl», что соответствует программе по немецкому языку для студентов обучающихся по направлению подготовки «Филология» (профиль «Зарубежная филология английский и немецкий языки и литература»)

Утверждено учебно-методическим советом гуманитарного факультета КГУ.

Рецензент доцент Н.Л. Овшиева

Подписано в печать 16.08.13. Формат 60х84/16. Печать офсетная. Бумага тип. 1. Усл. п. л. 1,16.

Тираж 100 экз. Заказ 2210. Издательство Калмыцкого университета. 358000 Элиста, ул. Пушкина, 11

2

Sie wird auch für Reinigungsarbeiten eingestellt. Eine 2,1/2-Zi.-Dienstwohnung steht zur Verüfung.

Ihre Bewerbung mit Lichtbild richten Sie bitte an: Hausverwaltung STÖHR GmbH; Haringweg 63, 22189 Hamburg.

5. Wir sind ein erfahrenes und anerkanntes Ingenieurb üro im Fachbereich technische Gebäudeausrüstung mit bundesweiten Aktivit äten.

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Diplom-Ingenieur/in

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Wir setzen auf qualifizierte Mitarbeiter mit der Bereitschaft zu leistungsorientiertem Engagement. Dafür bieten wir gute Bezahlung sowie die üblichen Sozialleistungen bei einem sicheren Arbeitsplatz.

Bewerbungen mit ausführlichen Unterlagen erbeten: Ingeniergemeinschaft

A.Fischer-F.Michaeli Innerer Ring 164,50482 K öln Tel.02 21/5 62 89-0

Fax 02 21/5 62 89-10

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Stellen Sie sich vor, Sie suchen eine Stelle.

Welche Stelle aus den Anzeigen auf Seite 32 würde zu Ihnen passen, wenn Sie… a) zwei Jahre in einem Hotel-Restaurant gearbeitet haben?

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Wählen Sie eine Stellenanzeige aus. Sammeln Sie Informationen zu den folgenden Punkten.

Bespiel: LKW-Mechaniker

a)Wer bietet den Beruf an?____________________ ?(nur Telefonnummer angegeben)

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Zu welchen Stellenanzeigen könnten dieses Aussagen passen?

“Man lässt mich meistens selbstständig arbeiten” _____

“Wir sollen die Sachen verkaufen, aber beim Einkauf l ässt man uns nie mitreden!”

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Hier können Ihr persönliches Portrait als Bleistiftzeichnung anfertigen lassen. http:/www.portraitzeichnen.de/dwindex.htm

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20

Министерство образования и науки Российской Федерации

_____

Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение

высшего профессионального образования «Калмыцкий государственный университет»

BERUFSWAHL

Практикум по развитию навыков устной речи для студентов, обучающихся по направлению подготовки «Филология»

(профиль «Зарубежная филология английский и немецкий языки и литература»)

Элиста 2013

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