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11

4.

Nachbarstaat von Slovenien

9. Nachbarstaat von Luxemburg

5.

Hauptstadt der Niederlande

10. Staat am Ägäischen Meer

 

 

11. Industriestadt mitten in England

(Quelle: Das Europa-Spiel).

VI. Sehen Sie sich sie Bilder an. Was (bzw. wen) sehen Sie? Welche Länder werden gemeint? Warum? Was genau kritisiert der Künstler? Sehen Sie diese Länder auch so?

12

VI. Landeskunde Luxemburg

Schauen Sie sich die Tabellen an. Berichten Sie kurz über Luxemburg, die Schweiz und Liechtenstein. Was bedeuten die Abkürzungen EG, BSP, EFTA? Wenn Sie es nicht wissen, fragen Sie Ihre Dozentin. Vergleichen sie diese Länder. Welches Land ist kein Mitglied der EU? Warum?

VIII. Finden Sie Informationen über die anderen Länder der Europäischen Union. Sie können verschiedene Informationen unter: www.google.de oder www.wikipedia.de finden. Verfassen Sie kurze Berichte.

Größe

2 886 km2

 

 

Einwohner

381 000

 

 

Hauptstadt

Luxemburg (74 000 Einwohner)

 

 

Staatsform

Parlamentarische Monarchie

 

 

Parlament

Landtag: 60 Abgeordnete

 

 

Sprache

Letzebuergesch, Französisch, Deutsch

 

 

Parteien

Christlich-Soziale Volkspartei, Sozialistische Arbeiterpartei,

 

Demokratische Partei, Partei der Privatbeamten, Grün-

 

Alternative, Kommunisten

 

 

Währung

Luxemburgischer Franc (lfr)

 

 

Wirtschaftsbündnisse

EG

 

 

Wissenswertes

Sitz vieler Behörden und Institutionen der Europäischen

 

Gemeinschaft, z. B. EG-Gerichtshof; Sitz vieler Banken; BSP

 

pro Kopf 31 780 $ (1991); Inflationsrate 3,4% (1992),

 

 

 

 

13

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitslosigkeit 1,6% (1992)

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schweiz, Liechtenstein und der EWR

 

 

 

 

 

 

 

die Schweiz

Liechtenstein

 

 

 

 

 

Größe

41 293 km2

160 km2

 

 

 

 

 

Einwohner

ca. 7 Mio.

ca. 29 000

 

 

 

 

 

Hauptstadt

Bern

Vaduz

 

 

 

 

 

Staatsform

Parlamentarische Bundesrepublik

Parlamentarische

 

 

 

 

Monarchie

 

 

 

 

 

Parlament

Nationalrat (= Volksvertretung):

Landtag: 25

 

 

200 Abgeordnete

Abgeordnete

 

 

Ständerat (= Vertretung der Kantone): 46

 

 

 

Abgeordnete

 

 

 

 

 

 

Sprache

Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch

Deutsch

 

 

 

 

 

Kantone

26, davon 6 Halbkantone

-

 

 

 

 

 

Prteien

FDP = Freisinnige Demokratische Partei;

Vaterländische

 

 

CVP = Christlich Demokratische Volkspartei;

Union;

 

 

SPS = Sozialdemokratische Partei;

Fortschrittliche

 

 

SVP = Schweizerische Volkspartei;

Bürgerpartei

 

 

GPS = Grüne Partei;

 

 

 

LDP = Liberal-Demokratische Partei;

 

 

 

APS = Auto-Partei;

 

 

 

LdU = Landesring der Unabhängigen;

 

 

 

EVP = Evangelische Volkspartei;

 

 

 

Schweizer Demokratien

 

 

 

 

 

 

Währung

Schweizer Franken

Schweizer

 

 

 

 

Franken

 

 

 

 

 

Wirtschafts-

EFTA

Zollunion mit der

 

bündnisse

 

 

Schweiz

 

 

 

 

 

Was meinen Sie, war die Bevölkerung Deutschlands begeistert von der Idee der Einigung?

Wie finden Sie die Idee der Einigung Europas?

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Was meinen Sie, welche Schwierigkeiten musste man auf dem Weg zur

Einigung überwinden?

Lesen Sie den Text über ein einiges Europa. Beachten Sie die

Texterläuterungen.

Texterläuterungen:

1.aus der Taufe heben – крестить ребенка

2.hohe Wellen schlagen – зд. быть сильным, высоким

3.in den Bann ziehen – зд. увлекать за собой

4.den Gegner einbinden – связать противнику руки

5.entwicklungsträchtig – способный к развитию

6.handlungsfähig – способный к действию

7.etw. fortentwickeln – развивать что-либо

8.aufnehmen – принимать, включать

Text 2. Ein einiges Europa als Ziel

Ist das Europa mit seinen ungezählten Schwierigkeiten und Risiken, mit

Krisensitzungen, Agrarbergen (z.B. bei Butter, Rindfleisch, Getreide) und Streitigkeiten wirklich erstrebenswert?

Als 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft aus der Taufe gehoben wurde, schlug die Europabegeisterung in den Mitgliedsländern hohe Wellen. Vor allem in der Bundesrepublik Deutschland zog die Vision eines wirtschaftlich prosperierenden und politisch geeinten Europa große Teile der Bevölkerung in ihren Bann. Die Nachbarstaaten versuchten dagegen den früheren Gegner fest einzubinden, um das vermeintliche „Kriegsrisiko“ Deutschland zu neutralisieren. Bald aber wurde die allseitige Gründungseuphorie mit der grauen Realität des Gemeinschaftsalltags konfrontiert. Mit dem europäischen Binnenmarkt seit Anfang 1993 und dem Vertrag über die Europäische Union eröffneten sich für die Neunzigerjahre jedoch wieder neue, entwicklungsträchtige Perspektiven.

Ziel ist es, die Europäische Union zu einem umfassend geeinten, voll integrierten, dauerhaften und handlungsfähigen Verband ihrer Mitglieder mit einer gemeinsamen

Außenund Sicherheitspolitik fortzuentwickeln (Vertiefung) und neue Staaten aufzunehmen (Erweiterung) (Quelle: K.-Hartwig Rube, 1997).

15

Aufgaben:

I.Erklären Sie die folgenden Begriffe aus dem Zusammenhang des Textes:

1.Der Agrarberg, (-e)

2.die Streitigkeit, (-en)

3.die Wirtschaftsgemeinschaft, (-en)

4.prosperieren

5.der Nachbarstaat, (-en)

6.die Gründungseuphorie

7.der Gemeinschaftsalltag

8.der Binnenmarkt, die Binnenmärkte

9.die Außenpolitik

10.die Sicherheitspolitik

11.die Vertiefung, (-en)

12.die Erweiterung

II. Welche Sätze widersprechen dem Inhalt des Textes? Schreiben Sie sie auf.

1.Die Europabegeisterung in Russland ist sehr hoch.

2.Die allseitige Gründungseuphorie wurde mit der grauen Realität des Gemeinschaftsalltags konfrontiert.

3.Der europäische Binnenmarkt eröffnete neue Perspektiven.

4.Europa hat heute ungezählte Schwierigkeiten und Risiken in der Landwirtschaft.

5.Ziel der europäischen Union ist es, die Agrarberge zu reduzieren.

6.Das „Kriegsrisiko“ Deutschland war kaum zu neutralisieren.

III. Studieren Sie die folgenden Titel. Wovon ist die Rede? Setzen Sie sich mit der Problematik der europäischen Union kritisch auseinander. Gebrauchen Sie folgende Redewendungen: Meiner Meinung nach, meiner Ansicht nach, ich

meine, ich zweifle nicht daran, ich zweifle dass…

Haben wir uns am Euro verschluckt? (Stern 23, 2.6.2005).

Europa-Frust (Stern 23, 2.6.2005).

Der Euro macht uns kaputt (Stern 23, 2.6.2005).

Teuro oder nicht? (Stern 23, 2.6.2005).

Die Einheitswährung ist eine Wachstumsbremse für Deutschland

(Stern 23, 2.6.2005).

Verbesserungen des freien Warenverkehrs in der EU – ein Schwerpunkt deutscher

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Ratpräsidentschaft (www.bmwi.de).

IV. Sehen Sie sich das Bild an. Was (bzw. wen) sehen Sie? Worauf spielt der Cartoonist an? Kommentieren Sie das Bild und die Ereignisse, die zugrunde liegen.

Was meinen Sie? Wie sind die Motive für die europäische Einigung?

Was meinen Sie, ist es leichter oder komplizierter die Probleme gemeinsam zu lösen? Begründen sie Ihre Meinung.

Erinnern Sie sich bitte an die Erfahrungen der Sowjetunion. Was war, Ihrer

Meinung nach, falsch in dieser „Union“? Warum ist die Union letztendlich zerfallen?

Lesen Sie den Text „Gute Gründe für Europa“. Bevor Sie den Text lesen, machen Sie sich mit den Texterläuterungen bekannt.

Texterläuterungen:

1.EGKS – Европейское сообщество угля и стали

2.EWG – Европейское экономическое сообщество

3.EAG – Европейское атомное сообщество

4.ursprünglich – первоначально

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5.die Ausnahme (en) – исключение

6.die Verantwortung übernehmen – брать на себя ответственность

Text 3. Gute Gründe für Europa

In Europa gibt es über 40 selbstständige Staaten, von denen sich zunächst sechs

(Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland) zu EGKS, EWG und EAG zusammengeschlossen haben.

Die Motive für die europäische Einigung sind vielfältig. Sie haben sich im Laufe der Zeit teilweise auch verändert oder sind anders als ursprünglich gewichtet.

Politische Gründe

Seit dem 19. Jahrhundert hat die Anzahl selbstständiger Staaten in Osteuropa ständig abgenommen. Entsprechend weniger Kriege hat es gegeben: 33 bis zum Umbruch im 19. Jahrhundert, 9 zwischen 1900 und 1950 – und seither – mit Ausnahme des Bürgerkriegs im früheren Jugoslawien – keinen Krieg mehr. Einigung bringt Frieden.

Die EU wird in Zukunft mehr als bisher Verantwortung übernehmen müssen für ihre eigene Sicherheit und für die Sicherheit in Europa, in der Welt. Aber nur bei wachsender Gemeinsamkeit können die EU-Staaten mehr als heute zur Lösung von

Konflikten und Kriegen anderswo in Europa oder in der Welt beitragen – in enger Partnerschaft mit den USA.

Gemeinsam können die Eu-Staaten den neuen Demokratien in Europa (früheren

Obstblockstaaten) besser helfen beim Aufbau der Wirtschaft, bei der Festigung der Demokratie. Gemeinsam können sie den Entwicklungsländern wirksamer helfen, wirtschaftliche, soziale und politische Probleme zu lösen. Das Asyl- und

Einwanderungsrecht kann nur gemeinsam zufrieden stellend geregelt werden;

Drogenhandel und andere internationale Kriminalität können nur in Zusammenarbeit wirksam bekämpft werden.

Wirtschaftliche Gründe

Zollschranken störten nicht wesentlich, als Märkte mit nur wenigen Hunderttausenden Menschen ausreichend groß für alle Arten von Unternehmen waren. Heute sind Märkte mit Hunderten von Millionen Menschen nötig, damit Entwicklungskosten neuer Produkte sich lohnen. Kein einzelnes Land ist gegenüber Japan oder den USA wettbewerbsfähig.

Soziale Gründe

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Ein Ausgleich des Nebeneinanders armer und reicher Regionen in Europa ist nur durch eine gemeinschaftliche Politik möglich. Gerade den ärmeren Regionen – und dazu gehören vorläufig auch noch die fünf neuen deutschen Bundeslänger – muss von den reicheren Regionen der Gemeinschaft geholfen werden.

Ökologische Gründe

Schadstoffe in Wasser und Luft machen an Grenzen nicht Halt. Eine wirksame

Umweltpolitik ist deshalb national allein nicht möglich. Unsere Zukunft hängt aber davon ab, ob die Umweltschaden (z. B. Ozonloch) zunehmen oder allmählich abgebaut werden.

Basis für die Einigung von 15 Staaten Europas bildeten grundlegende, allgemein anerkannte Wertvorstellungen, denen sich die einzelnen Mitglieder der Europäischen Union verpflichtet fühlen. Grundlage hierfür ist vor allem die gemeinsame Verpflichtung auf demokratische Prinzipien. Dazu gehören besonders:

-das allgemeine und gleiche Wahlrecht aller Bürger;

-der Grundsatz, dass sich alle politische Herrschaftsausübung direkt oder indirekt auf den Willen des Volkes zurückführen lassen muss;

-politischer Pluralismus, einschließlich des Rechts auf Formierung einer Opposition, des Schutzes politischer Minderheiten und der zeitlichen Befristung von

Machtausübung;

-das Vorhandensein einer vielfältigen und freien Informationsstruktur;

-die umfassende Kontrolle politischer Herrschaftsausübung durch unabhängige

Gerichte und Volksvertretungen

-gemeinsame Werte, insbesondere die Wahrung der Grundund Menschenrechte. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten und vor allem das

Europäische Parlament haben bekräftigt, dass diese Grundwerte nicht nur für die einzelnen Mitgliedstaaten, sondern auch für die Gemeinschaft als solche gültig sind (Quelle: K.-H. Rube, 1997).

Fragen zum Text:

1.Welche politischen Gründe gibt es für die europäische Einigung?

2. Welche wirtschaftlichen Gründe gibt es für die europäische Einigung?

3.Welche sozialen und ökologischen Gründe gibt es für die europäische Einigung?

4.Wie viele Länder gibt es heutzutage in der europäischen Union?

Aufgaben:

I.Erklären Sie die folgenden Begriffe aus dem Zusammenhang des Textes:

1.Die Ostblockstaaten

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2.das Asylrecht

3.das Einwanderungsrecht

4.der Drogenhandel

5.die Zollschranken

6.der Schadstoff

7.der Umweltschaden

8.die Wertvorstellungen

9.politische Minderheit

10.die Machtausübung

11.der Unternehmen

12.die Schadstoffe

13.das Ozonloch

14.der Unternehmen

II. Komplettieren Sie bitte die Sätze mit Hilfe der folgenden Wörter:

Wertvorstellungen, gemeinschaftliche, nicht, Grenzen, helfen, Motive, die Preise, Basis, Union, gleiche

1.Die … für die europäische Einigung haben sich im Laufe der Zeit verändert

2.Gemeinsam können die EU-Staaten den neuen Demokratien …

3.Eine wirksame Umweltpolitik ist national allein … möglich

4.Seit Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002 sind … in Deutschland um 4,8 Prozent gestiegen.

5.Die Bundesrepublik ist die größte Volkswirtschaft der …

6.… für die Einigung von 15 Staaten Europas bildeten allgemein anerkannte

Wertvorstellungen.

7.Ein Ausgleich armer und reicher Regionen in Europa ist nur durch eine …

Politik möglich.

8.Es gibt keine … für Schadstoffe in Wasser, Boden und Luft.

9.Das allgemeine und … Wahlrecht aller Bürger ist eines der demokratischen Prinzipien.

10.Die … in verschiedenen Ländern und Kulturen sind verschieden.

Was wissen Sie über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl? Was sind die Ziele dieser Organisation? Informieren Sie sich darüber im

Internet.

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Was sind die Ziele der Europäischen Atomgemeinschaft?

Lesen Sie den Text über die Entstehung, rechtliche Ausgestaltung und Ziele der Europäischen Union. Die Texterläuterungen helfen Ihnen, den Text zu verstehen.

Texterläuterungen:

1.die Grundlage (n) – основа

2.das Inkrafttreten – вступление в силу

3.die Gemeinschaft (en) – сообщество

4.das Gemeinschaftsrecht (e) – право сообщества

5.das Gerichtshof, “ (e) – суд

6.das Oberziel (e), Hauptziel, Unterziel – высшая цель, главная цель, подцель

7.die Steigerung (en) – рост, увеличение

8.das Lebensstandard – стандарт жизни

9.die Wirtschaftsausweitung (en) – экономическое расширение

Text 4. Entstehung, rechtliche Ausgestaltung und Ziele der Europäischen Union

Grundlage der Europäischen Union (EU) sind die mit dem Pariser Vertrag 1951 geschaffene Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion) sowie die durch die Römischen Verträge1 von 1957 geschaffene

Europäische Atomgemeinschaft (EAG oder Euratom) und die Europäische

Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Maastricht2 1993 offiziell Europäische Gemeinschaft (EG) heißt. Diese drei

Gemeinschaften sind bereits seit dem sog. Fusionsvertrag von 1965 verbunden durch gemeinsame Organe und das Gemeinschaftsrecht, das durch die Rechtsprechung des

Europäischen Gerichtshofs vereinheitlicht wird.

Oberziel der Europäischen Union ist die Herbeiführung der Integration Europas auf wirtschaftlichem und politischem Gebiet, um durch Steigerung des Lebensstandards, durch Vollbeschäftigung und Wirtschaftsausweitung zum gedeihlichen Zusammenleben der europäischen Mitgliedstaaten beizutragen. Die abgeleiteten

1Verträge über die EWG und Euratom zwischen Belgien, der Bundesrepublik, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden

2Offiziell: Vertrag über die Europäische Union, am 7.2.1992 in Maastricht unterzeichnet; Ziel ist die Einigung Europas im Sinne einer föderalen Ordnung.

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